Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Folgen aus der Teilbeheizung für die Energiebilanz

Anpassen statt abdrehen

Die Auswahl von Heizflächen für ein Gebäude erfolgt – im optimalen Fall – anhand einer Heizlastberechnung. Das Normverfahren geht dabei von einer „bestimmungsgemäßen“ Beheizung und Belüftung der Räume aus. Der tatsächliche Betrieb sieht jedoch anders aus. Weil die Bewohner Energie sparen möchten, werden Heizkörper herunter- oder abgedreht und somit einzelne Räume nicht aktiv beheizt. So verlagern sich die Heizlasten auf die restlichen Heizkörper. Diese beheizen dann anteilig auch die Nachbarräume mit. Wärmegewinne z. B. durch solare Einträge überlagern diese Wärmeverschiebungsprozesse. Im Rahmen einer Bachelorarbeit [1] wurde an der Hochschule Magdeburg/Stendal an einem Beispielgebäude untersucht, wie sich die räumliche Teilbeheizung auf die Unterversorgung einzelner Räume, die Volumenströme und Temperaturen im Netz sowie die Effizienz von Wärmeerzeugern auswirkt. Außerdem wurde gezeigt, wie das theoretische Einsparpotenzial vom Anteil der räumlichen Teilbeheizung und vom Dämmstandard der Außenflächen abhängt. Beispielhaus und typische Witterungsfälle Für die Untersuchung wurde ein beispielhaftes Wohngebäude gewählt. Es ist ein Niedrigenergiehaus nach EnEV 2009 (Abb. 1 ) mit insgesamt 204 m² beheizter Wohnfläche sowie einem unbeheizten Keller (der Grundriss des Erd- und Obergeschosses ist als Abb. 1a und b unter Webcode 1229 auf https://www.geb-info.de/ verfügbar). Es kann von vier bis fünf Personen bewohnt werden. Weitere wesentliche Daten und Annahmen sind im Infokasten aufgeführt ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags