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Studie: Energetische Gebäudesanierung in Deutschland

Armgerechnet

Über 37 Jahre in die Zukunft zu blicken ist nicht einfach, wie viele langfristige Prognosen aus der Vergangenheit zeigen. Auch die immobilienwirtschaftliche Untersuchung der TU Darmstadt unter der Leitung von Prof. Pfnür scheiterte an der Aufgabe [1]. In der vom Institut für Wärme und Öltechnik e. V. beauftragten Studie „Energetische Gebäudesanierung in Deutschland“ rechnet er vor, dass die ehrgeizigen Ziele des Energiekonzepts der Bundesregierung den Bürger bis 2050 teuer zu stehen kommen. Demnach würden in dem kalkulierten Zeitrahmen von 37 Jahren die Kaltmieten ab der ersten Energiesparmaßnahme um 19 bis 26 % steigen – trotz Heizkostenentlastung. Seinen Auftraggeber IWO medial erdrückend, gab Prof. Pfnür sein eigenes Interview in Umlauf, das eine drohende „Energiearmut“ für Geringverdiener behauptete. Ausgelöst nicht etwa durch steigende Energiekosten, sondern durch das einzige Mittel dagegen, die energetische Gebäudesanierung. Die Gesamtkosten der energetischen Sanierung seien enorm, die Eigenkapitalrenditen für Vermieter um 4 % zu gering und trotz Arbeitslosenheer fehle es ab 2020 an Beschäftigten zur Bewältigung der Umbauaufgaben. Aus leidvoller Erfahrung wissen wir: Was bei Studien herauskommt, hängt von den eingefütterten Daten ab. Und die wurden sehr zielorientiert „gestaltet“. Ein widersprüchliches Studienjahr Es koste zwischen 1,7 und 2,1 Bio. Euro, den Primärenergiebedarf im Wohngebäudebestand bis 2050 um 80 % zu senken. Die kleinere Zahl gelte für ein „technologieoffenes Szenario“, in dem der Staat wenig vorschreibt, aber bei dem laut Fr ...

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