Drastisch gestiegene Energiepreise und gewachsenes Umweltbewusstsein – immer mehr Bürger machen sich aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen Sorgen über den Energieverbrauch ihrer Immobilien. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie „Immobilien und Energie“, die das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) im Frühjahr 2007 durchgeführt hat. Befragt wurden 1000 private Immobilienbesitzer mit selbstbewohntem oder vermietetem Eigentum.
Ein niedriger Energieverbrauch ist für Immobilienbesitzer heute weitaus wichtiger als zum Zeitpunkt des Kaufs von Haus oder Wohnung (Abb. 1 und 2). Während damals lediglich gut ein Drittel der Käufer (34 Prozent) dem Energieverbrauch hohe Bedeutung beimaßen, sind jetzt Warmwasser-, Strom- und Heizwerte der Immobilie für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) besonders relevant. Wird die Immobilie selbst genutzt, wird der Energieverbrauch für wichtiger gehalten als bei einer Vermietung.
Verbrauch und Kosten sind den wenigsten bekannt
Eine interessante Erkenntnis aus der Studie: Trotz des deutlich gewachsenen Bewusstseins für den Energiebedarf, können die wenigsten der Befragten spontan die ungefähren jährlichen Verbrauchswerte ihrer Häuser und Wohnungen nennen (Abb. 3 ): So sind 90 Prozent der Eigentümer ahnungslos, wie viel Warmwasser sie benötigen, nur ein Fünftel (19 Prozent) weiß über den Heizungsverbrauch Bescheid und fast drei Viertel (73 Prozent) haben keinen Überblick über den Stromverbrauch. Auch die Kosten für die Versorgung der Immobilie mit Strom und Wä ...
Studie belegt Modernisierungsabsicht