Steigende Temperaturen im Sommer, wachsende Komfortansprüche von Gebäudenutzerinnen und Gebäudenutzern und der Trend zu großen Fensterflächen haben dazu beigetragen, dass der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden immer wichtiger wird. Dennoch wird er bei der Planung häufig vernachlässigt. Die Folge: In vielen Fällen braucht es im Nachhinein teure und aufwendige Verschattungsmaßnahmen, in manchen sogar eine zusätzliche Klimatisierung. Um das zu verhindern, sollten bei der Planung besondere Bauweisen oder intelligente Verschattungskonzepte berücksichtigt werden.
Ob die Maßnahmen ausreichen, um die gesetzlichen Anforderungen an einen sommerlichen Wärmeschutz gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) [1] und der DIN-Norm 4108-2 [2] zu erfüllen, muss im Einzelfall überprüft werden. Mit spezieller Software lassen sich sommerliche Wärmeschutzkonzepte mit weniger Aufwand nachweisen, zudem optimieren und damit Kosten sparen.
Bild: Envisys
Im Vergleich zum vereinfachten Nachweis …
Bild: Envisys
… bieten simulationsbasierte Nachweise des sommerlichen Wärmeschutzes mehr Möglichkeiten beim Feintuning der relevanten Parameter.
In welchen Fällen das GEG 2020 einen sommerlichen Wärmeschutz fordert
Der sommerliche Wärmeschutz hängt von mehreren ÂFaktoren ab:
vom Gebäudestandort (sommerliche Klimaregion),
vom solaren Energieeintrag durch die Fenster,
von der Wärmespeicherfähigkeit der Gebäudebauteile (Âinnere Wände und Decken),
von den baulichen und aktiven Beschattungseinrichtungen sowie
von den (nächtlichen) Lüftungsmöglichkeiten.
Das aktuelle GEG 2020 fordert in § 14 den Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes sowohl für neue Wohngebäude als auch für Nichtwohngebà ...
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