Die Debatte um den sommerlichen Wärmeschutz unserer Gebäude intensiviert sich mit den extremen und häufigeren Hitzeperioden durch den Klimawandel. Vorbei sind die Zeiten, in denen man überhitzte Gebäude als unveränderbares Zugeständnis an das Klima hinnehmen musste. Heute gleicht die technische Klimatisierung aus, was Planer beim sommerlichen Wärmeschutz versäumt, missachtet oder unterschätzt haben. Es geht aber auch effizienter: mit passiven Konzepten. Werner Eicke-Hennig
Stromdirektheizungen und damit Infrarotheizungen gelten als pauschale Erfüllungsoption im Gebäudeenergiegesetz. Darauf verweist der Verband IG Infrarot Deutschland.
Von winterlicher Behaglichkeit konnte in den vier Wänden des 18. und 19. Jahrhunderts aufgrund mangelnden Wärmeschutzes keine Rede sein. Ein Kronzeuge ist Goethe, der trotz seines Wohlstands in der dunklen Jahreszeit in seinem Weimarer Haus gegen die Kälte ankämpfen musste. Werner Eicke-Hennig
Maßnahmen zur Wärmedämmung im Baubestand steigern die Behaglichkeit in den Innenräumen, schützen die Bewohner vor Wind und Wetter, sparen Heizenergie und Kühlenergie ein. Darüber hinaus sind sie, anders als von Nichtfachleuten oft behauptet wird, durchaus wirtschaftlich. Berthold Kaufmann
Bundesbauministerin Geywitz will nun auch die strengeren Dämmvorgaben für Neubauten kippen. Ob das zielführend ist, ist laut Branchenfachleuten fraglich.
Der thermische Komfort muss nicht immer zu 100 Prozent optimal sein. Lässt man Abweichungen im Jahresverlauf in einem geringen Umfang zu, kann das Energie und Kosten einsparen. Für die richtige Abwägung gibt der Beitrag eine Hilfestellung. Norbert Nadler
Die letzte Baukostensenkungskommission legte ihren Bericht 2015 in einem durch niedrige Bauzinsen ausgelösten Bauboom vor, der sich von steigenden Baupreisen in keinster Weise beeindrucken ließ. Es gerät ein Glaubenssatz ins Wanken: Können steigende Baukosten eine ausreichende Wohnraumversorgung behindern?
Mit Computerprogrammen lassen sich vereinfachte Nachweise für den sommerlichen Wärmeschutz durchführen. Die Marktübersicht zeigt, worauf es dabei ankommt und welche Grundlagen es braucht.
Deutschland steht vor der Herausforderung, die EU-Klimaschutzziele bis 2030 zu erreichen. Gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 will die Bundesregierung die Treibhausgasemissionen für Gebäude um 68 Prozent reduzieren. Eine Maßnahme auf dem Weg dahin ist die finanzielle Förderung von Sonnenschutzeinrichtungen. So unterstützt Warema dabei.
Sommerlicher Wärmeschutz Mit Computerprogrammen lassen sich vereinfachte Nachweise für den sommerlichen Wärmeschutz durchführen – genauso wie thermische Simulationsrechnungen. Wie aufwendig Planerinnen und Planer rechnen sollten, hängt vom Einzelfall ab. Worauf es ankommt und welche Grundlagen es braucht, erläutert der folgende Beitrag. Marian Behaneck
Ein Diskurs um das Thema Gebäudedämmung (Teil 1) Die Bedeutung des baulichen Strukturwandels hin zur Dämmbauweise ist bei vielen Architekten und ihren Verbänden umstritten. Jedoch werden Positionen, die Dämmstoffe als Gefahr für „gute Architektur“ stigmatisieren und die in gedämmten Fassaden einen Bruch mit „den Regeln der Baukunst“ beschwören, zunehmend in Frage gestellt. Die strikte Ablehnung der Gebäudedämmung ist schon lange nicht mehr einhellig. Grund genug, in dieser mehrteiligen Serie aus verschiedenen Blickwinkeln genauer hinzuschauen. Werner Eicke-Hennig
Wieviel kann die wetterabhängige Wind- und Solarenergie zur Deckung des Energiebedarfs der Wohngebäude beitragen? Welche weiteren Technologien werden für die Erreichung der Klimaschutzziele benötigt und werden daher für den zukünftigen Einsatz in der Praxis empfohlen? Die Klimaschutzziele 2050 bei Wohngebäuden sind vorrangig durch den Einsatz von Wärmeschutz, Wind-/Solarenergie und Wärmepumpen erreichbar, sagt eine IWU-Studie.
Der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes gemäß EnEV Anlage 1, Ziffer 3 kann in der Energieberatersoftware Evebi in drei Stufen erfolgen: ganz einfach durch Berechnung des Sonneneintragskennwertes für einen ausgewählten Raum, umfassend über die Bestimmung des kritischen Raums durch die Berechnung...
Das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. verfolgt vor dem Hintergrund der Hitzewelle und der Dürre mit Spannung die Reaktionen von Seiten der Bundesregierung. “Eigentlich müssten in Berlin die Alarmglocken schrillen“
Das neue Wohngebäude am Ende der Horst-Bienek-Straße in Potsdam verspricht gleich nach zwei Seiten einen begehrten Ausblick in den Volkspark. Was die Fassadengestaltung des viergeschossigen Gebäudes mit seinen 24 Wohnungen anging, waren sich Bauherr und Architekt einig, an dieser exponierten Stelle...
ZUB Helena Sommer berechnet die Sonnenbelastung in Minutenintervallen über das ganze Jahr. Damit kann angezeigt werden, an wie vielen Stunden im Jahr die zulässige Höchsttemperatur voraussichtlich überschritten wird. Die 2016 aktualisierte Programmversion bezieht jetzt auch die bauliche Verschattung...
Diagramme für den sommerlichen Wärmeschutz Für die Planung des sommerlichen Wärmeschutzes haben Planer und Energieberater verschiedene Nachweisverfahren zur Auswahl. Nicht jedes Verfahren liefert jedoch das gewünschte Ergebnis, obwohl viele Eingabedaten erforderlich sind. Das ift hat nun ein neues vereinfachtes Diagrammverfahren entwickelt, das mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit einen zuverlässigen Nachweis ermöglicht. Michael Rossa
Bei der Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes gilt seit Inkrafttreten der EnEV 2014/2016 die DIN 4108-2:2013-02. Sie lässt dem Planer und Energieberater die Wahl zwischen der statischen Berechnung über „Sonneneintragskennwerte“ (DIN 4108-2, Kapitel 8.3) und dem dynamischen Verfahren über...
Beim sommerlichen Wärmeschutz stößt der Nachweis kritischer Räume mit dem statischen Verfahren (Sonneneintragskennwert) deutlich schneller an seine Grenzen als das dynamische Verfahren. Der BKI Energieplaner wurde deshalb um das Zusatzmodul „Simulation sommerlicher Wärmeschutz“ ergänzt. Räume, die...
Das Berichtsheft 19 des Bundesverbandes Porenbeton informiert über Grundlagen und Ziele der EnEV 2014, über Nachweisverfahren für zu errichtende Wohn- und Nichtwohngebäude sowie kleine Häuser und Gebäude aus Raumzellen. Die Broschüre enthält Tabellen mit Wärmeleitfähigkeiten von Produkten aus...
Mit der frisch programmierten Software „ZUB Helena Sommer“ dürfte die Softwareschmiede ZUB Systems viele Besucher der BAU auf ihren Messestand locken. „Die Messeneuheit simuliert erstmals den sommerlichen Wärmeschutz und führt den Nachweis gemäß der Energieeinsparverordnung und der DIN 4108-2“...
Wärmedämmmaßnahmen führen zu Schimmel, sind brandgefährlich, verunstalten Wohnhäuser — und rechnen sich darüber hinaus auch finanziell nicht, behaupten oft selbsternannte Experten. Echte Experten kommen in einem Positionspapier zu einem gänzlich anderen Ergebnis.
Sommerlicher Wärmeschutz bei Verkaufsflächen Die neuen Regeln der DIN 4108-2 für den Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes sind mittlerweile bekannt, ebenso wie ihre Auswirkungen auf die Planung. Je häufiger man die Norm jedoch anwendet, desto mehr Fragen tauchen zu bestimmten Details auf. In diesem Beitrag sollen die Aspekte Technische Baubestimmung, Verkaufsflächen und Aufenthaltsraum betrachtet werden. Lutz Dorsch
Solar-Computer hat aus seiner Simulationslösung für Kühllast und Energiebedarf (Best.-Nr. W38) das Programm „Sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108‑2 thermische Gebäudesimulation“ (Best.-Nr. B40) abgeleitet. Die im Rechenkern verwendeten VDI-Richtlinien (Ausgaben 2012) enthalten Validierungsbeispiele...