Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind im Bausektor nicht mehr wegzudenken – und somit auch nicht mehr in der Flachglasbranche. Mit einer Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) kann ein Hersteller über die Umweltwirkungen seines Produkts informieren, zum Beispiel zum Energie- und Wasserverbrauch oder zum entstehenden Treibhauspotenzial. Sie dient unter anderem als Nachweis zur Gebäudezertifizierung nach BREEAM, DGNB oder LEED. Um es Flachglasproduzenten einfacher zu machen, hat ihre Branchenvereinigung gemeinsam mit dem Institut für Fenstertechnik zwei Muster-EPD erarbeitet: eines für Floatglas, Einscheibensicherheitsglas, heißgelagertes Einscheibensicherheitsglas und teilvorgespanntes Glas und eines für Verbundsicherheitsglas und Mehrscheibenisolierglas. Sie sind anhand von Durchschnittsdaten erstellt und lassen sich mit geringem Aufwand übertragen. Allerdings berücksichtigen sie bislang nicht die Beschichtung von Floatgläsern, weshalb an einem Update gearbeitet wird. Zudem wollen der Bundesverband Flachglas und das Institut ein Umrechnungstool mit Druckfunktion bereitstellen, mit dem Hersteller ein Zusatzdokument für die Ausgabe von Umweltwirkungen zu projektspezifischen Konfigurationen generieren können. jb
Umweltproduktdeklaration
Ökobilanz für Flachglas erstellen
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