Wer wissen will, wie es um den Gebäudebestand in Deutschland hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz steht, der greift am besten zum aktuellen Gebäudereport 2024 der Deutschen Energie-Agentur (Dena). Darin hat sie umfassende Daten unter anderem zur Energieversorgung, zum Sanierungszustand und zur Wirtschaftlichkeit gesammelt. Sie verdeutlichen, dass trotz der bisherigen Anstrengungen die Energieverbräuche im Gebäudebereich kaum zurückgehen. So dominieren weiterhin fossile Energien die Wärmeerzeugung, auch wenn sich im Neubau einiges getan hat. Dort hat sich die Wärmepumpe als wichtigste Heizungstechnologie etabliert. Obwohl erneuerbare Energieträger in der Wärmeerzeugung an Bedeutung gewinnen, reichen die bisherigen Entwicklungen laut Dena-Geschäftsführerin Corinna En-
ders dennoch nicht aus, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Insgesamt bietet der Gebäudereport 2024 eine übersichtliche Zusammenfassung der aktuellen Daten zum Gebäudebestand in Deutschland und dient als wichtige Grundlage für die Debatte. jb
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