Mit Agri-Photovoltaik (Agri-PV) können Landwirtinnen und Landwirte ihre bewirtschafteten Flächen gleich zweifach nutzen: Am Boden wachsen die Kulturpflanzen, darüber oder daneben erzeugen Solarmodule umweltfreundlichen Strom. In der aktualisierten Neuauflage seines Leitfadens zur Agri-PV beleuchtet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die Technologie, ihr Potenzial sowie den aktuellen Entwicklungsstand. Neu hinzugekommen ist ein Kapitel zur Wirtschaftlichkeit und zu Geschäftsmodellen. Auch Vorschläge, wie sich die Agri-PV voranbringen lässt, finden sich in der 72 Seiten starken Publikation. Ziel des Leitfadens ist, Landwirtschaftsbetrieben, Kommunen und Unternehmen praktische Hinweise zur Nutzung der Agri-PV an die Hand zu geben. Denn das Potenzial ist groß: Vier Prozent der deutschen Agrarflächen reichen aus, um mit Agri-PV den heutigen Strombedarf in Deutschland zu decken. Und das für wenig Geld. Mit Stromgestehungskosten zwischen sechs und elf Cent pro Kilowattstunde kann die Agri-PV mit anderen Technologien konkurrieren. jb jb