Das Energiebilanzierungsprogramm PHPP des Passivhaus Instituts ist in der zehnten Version veröffentlicht. Mit dem Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) können Planerinnen und Planer den Energiebedarf eines energieeffizienten Gebäudes berechnen. Die neue Version ermöglicht zudem den Abgleich der Energiebilanzierung mit gemessenen Verbrauchsdaten. Außerdem bezieht sie Wärmepumpen sowie Splitgeräte für die Berechnung des Wärme- und Kühlbedarfs eines Gebäudes ein. Mit Blick auf heißere Sommer enthält sie eine Risikoabschätzung für den Sommerkomfort. Die Übertemperaturhäufigkeit hängt stark vom Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner ab, da es Faktoren wie interne Wärmequellen, die Nachtlüftung oder den Sommerluftwechsel über Fenster beeinflusst. Neben vorbesetzten Risikoparametern kann abweichendes Nutzerverhalten deshalb bei PHPP auch manuell eingegeben werden. Das Excel-Tool lässt sich als Nachweis für das Gebäudeenergiegesetz sowie für die Förderprogramme des Bundes nutzen. jb