Die Elektromobilität nimmt deutlich an Fahrt auf. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 681 000 Elektro-Pkw neu zugelassen. Damit hat sich der Bestand mehr als verdoppelt. Diesem Aufwärtstrend können auch Lieferengpässe für Elektroautos nichts anhaben. Die aktuellen Zahlen zur Elektromobilität hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ermittelt. Bei den weltweiten Neuzulassungen liegt China zwar mit 3,3 Millionen Elektroautos vorne, Deutschland hat sich aber erneut Platz 2 vor den USA gesichert. In Deutschland sind derzeit rund 1,2 Millionen Elektro-Pkw auf den Straßen unterwegs, weltweit sind es über 17 Millionen (Pkw-Bestand weltweit ca. 1,3 Milliarden). China ist nach wie vor global gesehen der größte Markt für Elektrofahrzeuge. Bezogen auf den Anteil von Elektro-Pkw an den Gesamt-Neuzulassungen zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Hier führt deutlich Norwegen mit einem Anteil von rund 75 Prozent. Nur eines von vier neuzugelassenen Autos wird dort noch konventionell angetrieben. In Deutschland beträgt der Anteil der Elektro-Pkw lediglich 26 Prozent – aber immerhin ist das fast doppelt so viel wie im Vorjahr – und erstmals mehr als der Anteil der Diesel-Pkw. Der Gesamtbestand an Elektrofahrzeugen wuchs bezogen auf 2020 besonders stark in Italien, Dänemark und Deutschland. Von den weltweit 17 Millionen Elektroautos sind fast die Hälfte in China unterwegs. Um das Ziel der Bundesregierung von sieben bis zehn Millionen Elektroautos im Bestand bis 2030 erreichen zu können, müssen in Deutschland im Schnitt jedes Jahr rund eine Million E-Fahrzeuge neu zugelassen werden. Die positiv stimmenden Zahlen sind somit erst der Anfang. Aber auch bei den Brennstoffz ...
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