Die Steigerung der Energieeffizienz im öffentlichen Bereich ist eines der wesentlichen energiepolitischen Ziele der Bundesregierung. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Anfang 2016 mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) die „Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen“ eingeführt. Das Förderprogramm zielt darauf ab, langfristige Investitionen in die Effizienzsteigerung und den Einsatz erneuerbarer Energien bei Gebäuden anzuregen, indem im Rahmen einer Energieberatung ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen aufgezeigt werden. Dabei wird neben Neubaukonzepten insbesondere die Erstellung von energetischen Sanierungskonzepten für Nichtwohngebäude gefördert. Über Erfahrungen mit dem Förderprogramm wurde im GEB 05-2019 berichtet („Kommunen ticken anders“, www.bit.ly/geb1729).
Eine erste Evaluation des Förderprogramms „Energieberatung für Nichtwohngebäude von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen“ im Jahr 2018 ergab, dass die neue Förderung gut angenommen wird. Jedoch wurde sie insbesondere von kleineren Kommunen – die den Großteil der Kommunen in Deutschland ausmachen – kaum genutzt. Als Ursachen für die mangelnde Inanspruchnahme des Förderprogramms stellten sich in der Evaluation eine geringe Bekanntheit sowie fehlende Kenntnisse über die Kombination mit investiven Fördermitteln für die Maßnahmenumsetzung heraus.
In ihrer jährlichen Analyse des Marktes für Energieeffizienzdienstleistungen und Energieeffizienzmaßnahmen hat die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) neben Privathaushalten und Unternehmen im Jahr 2018 au ...
