Im Süden von Berlin, im Stadtteil Adlershof, entsteht auf einer Fläche von rund 17 Hektar eines der größten Technologiezentren Deutschlands. Rund 1200 Unternehmen und etwa 20 Forschungseinrichtungen, teilweise universitär (TU Berlin), teilweise aus der freien Wirtschaft, treffen hier zusammen und bündeln ihre Ressourcen, um an Zukunftstechnologien zu tüfteln. Eine ideologisch ideale Ergänzung und zugleich Spielfeld der Forschung ist das nun entstandene Smart-City Quartier Future Living Berlin (FLB). Die Idee oder das Motto für das kleine Quartier mit 90 Wohn- und zehn Gewerbeeinheiten auf 7604 m2 war es, einen Lebensraum zu kreieren, der die Zukunft vorwegnimmt und eines Tages normaler Standard sein wird. Eben in der Zukunft leben … aber jetzt.
Barrierefreies Smart-Home
Als wären sie vom Himmel gefallen oder von einem Riesen etwas unbeholfen in den Märkischen Sand gerammt worden, so wirken die weißen, kubischen Wohnblöcke mit ihren geneigten Flachdächern. Doch die Anordnung und Dachneigung folgt gewissen Prinzipien – zum einen, um die soziale Interaktion in dem Quartier zu fördern, zum anderen, um die PV-Erträge aus den Modulen zu optimieren, die auf den Dächern installiert sind. Der Investor und Projekteigentümer, die GSW Sigmaringen GmbH, verfolgte bei dem Projekt die Idee der universellen Gestaltung und Barrierefreiheit, um nicht nur Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen Wohnraum zu bieten, sondern auch ein generationenübergreifendes Wohnen in dem Quartier zu ermöglichen: Von den 90 Wohnungen sind elf für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Alle Wohnungen verfügen über eine schlüssellose Zugangsinfrastruktur, die Türen, Briefkästen und Aufzüge umfasst. Die Mieter können den Z ...
