Der Sehnsucht nach den eigenen vier Wänden gehen heute weitaus mehr Entscheidungen voraus, als dies bei den vorherigen Generationen der Fall war. Zwar steht am Beginn immer noch die Überlegung, ob Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus und ob Neubau oder Altbau, meist mit anschließender Sanierung. Aber dann geht es schon in Details, die unsere Großeltern so nicht kannten: Bevorzugt man Massiv- oder Holzbauweise, braucht es einen Keller, soll es ein Smart Home im Grünen sein oder bevorzugt man im Tiny House die Dichte in einem städtischen Quartier? Vor allem aber: Welchen energetischen Standard setzt man sich zum Ziel, welcher regenerative Energieträger soll es sein? Strebt man nach Hightech oder Lowtech, oder gar nach der so viel zitierten Autarkie? Oder anders gefragt: Will man so effizient bauen, wie es vom Bund gefördert wird oder orientiert man sich an der neuen Messlatte CO₂-Neutralität.
Die dafür jeweils passenden Gebäudekonzepte muss man nicht neu erfinden – sehr populär sind die KfW-Effizienzhäuser, der Passivhausstandard, Sonnenhäuser und Plusenergiekonzepte, bei denen die jährliche energetische Bilanz einen Überschuss ausweist. Allen Lösungen gemein ist die gut gedämmte und luftdichte Gebäudehülle, deren Planung und Ausführung viel Sorgfalt und Fachkenntnis erfordert.
Passivhaus oder Effizienzhaus?
Doch wo genau liegen die Unterschiede dieser Konzepte? Und was für Überlegungen sind anzustellen, um herauszufinden, welches das Passende für die eigenen Bedürfnisse, Vorzüge und finanziellen Möglichkeiten ist? Hinsichtlich der vielen Aspekte und Fragestellungen, die da reinspielen, straucheln zuweilen auch erfahrene Energieberater bei der Suche nach der besten Lösung.
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