Wärmepumpen gehören zu den führenden Technologien der Wärme- und Warmwasserversorgung im Neubau – und zunehmend auch bei der Heizungsmodernisierung. Ihre Auslegung, Planung, Montage und Einstellung setzt neben Fachwissen und Erfahrung rechnergestützte Planungswerkzeuge zwingend voraus. Denn die Betriebsdaten von Wärmepumpen müssen möglichst genau in ihrer zeitlichen Abhängigkeit berechnet werden, damit die Anlagen jederzeit den gewünschten Wärmeertrag liefern. Wärmepumpen-Planungsprogramme errechnen präzise Prognosen zu den Betriebskosten, zur Jahresarbeitszahl (JAZ) und zur Nutzenergie sowie zur CO₂-Einsparung, zum Stromverbrauch und zur Wirtschaftlichkeit. Simulationsprogramme ermöglichen darüber hinaus die Planung und Optimierung anspruchsvoller Systeme – etwa von Kombinationen mit anderen Energiegewinnungssystemen oder zur Eigenstromnutzung.
Simulieren statt berechnen
Prognosen von Wärmepumpenherstellern oder nach Regelwerken ermittelte Werte unterscheiden sich häufig von den tatsächlichen Erträgen im Betrieb. Das liegt unter anderem daran, dass das Betriebsverhalten und die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpenheizung von zahlreichen Faktoren abhängen. Neben den Gebäude-, Lage- oder Klimadaten müssen auch Wechselwirkungen berücksichtigt werden – etwa zwischen den Quellentemperaturen und den Temperaturanforderungen. Außerdem unterliegen die Leistung und die Temperatur der jeweiligen Wärmequelle ebenso jahreszeitlichen Schwankungen wie der Heiz- und Warmwasserbedarf.
Damit Wärmepumpen den Anforderungen an den Wärmeertrag und den Komfort zu jedem Zeitpunkt im Jahresverlauf genügen, müssen ihre Betriebsdaten möglichst präzise in zeitlicher Abhängigkeit berechnet und überprüft ...
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