In Ihrem Projekt entsteht ein Planungs-Simulationswerkzeug zur Sektorenkopplung im Quartier. Wie soll dieses Werkzeug aussehen und wer kann es nutzen?
Das Werkzeug wird Modelle auf unterschiedlichen Aggregationsebenen und für verschiedene Sektoren integrieren. Die Modelle müssen auf leistungsfähigen Rechnern laufen, aber die Benutzeroberflächen können browserbasiert sein. Das Projekt wird zeigen, was praktikabel ist. Klassischerweise sind solche Modelle Softwarepakete, die viel Rechenkapazität benötigen, um die Komplexität der Probleme zu beherrschen. Bisher bestehende Simulationsmodelle bilden von der Anlagentechnik zum Gebäude bis ins Quartier und in den Verteilnetzen unterschiedliche Aspekte ab, erfassen aber die Komplexität des Gesamtsystems inklusive Sektorenkopplung nicht. Diese Modelle wollen wir integrieren. Die hohe Komplexität baut sich an zwei Dimensionen auf: Anhand der betrachteten Sektoren Strom, Wärme und Gas sowie an der räumlichen Ausdehnung von der Anlagentechnik über das Gebäude zum Quartiernetz und Markt.
Das bedeutet, Sie werden bisherige Simulations-Werkzeuge integrieren und man kann diese alle über Ihre Plattform auf einer Meta-Ebene nutzen?
Genau, das ist das Ziel. Wir sind dabei, dazu bestehende Tools und Werkzeuge auszuwerten.
Wie können Energieberater dieses Tool für die Entwicklung von Quartiers-Konzepten verwenden?
Unser Ziel ist, so viel wie möglich basierend auf Open-Data- und Open-Source-Tools bereitzustellen. Energieberater sind dabei für uns wichtige Akteure in dem gesamten Prozess und in der Verwertung der Ergebnisse, denn letztendlich geht es uns darum, dass wir künftige Quartiere besser im Sinne einer Integration der verschiedenen Sektoren planen und den N ...
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