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Energieautonomie mit dem PEKOHAUS-Konzept

Der Royal Flush im Effizienzpoker?

Auf die Wohngebäude entfällt etwa ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland [1]. Die beiden Energieformen, um die es hierbei geht, sind elektrischer Strom für die verschiedensten Zwecke sowie Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung. Bis in die 1990er Jahre wurde der elektrische Strom fast ausschließlich in Kraftwerken erzeugt und über das Stromnetz zu den Gebäuden geleitet. Teilweise trug der Strom auch zur Wärmeerzeugung bei. Den größten Teil der Wärmeversorgung übernahmen indes fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas, deren chemisch gebundene Energie durch Verbrennen in Wärme gewandelt wurde. Ein kleiner Anteil an der Wärmeversorgung übernahm die Biomasse, hauptsächlich Holz in Form von Scheiten und Pellets. Ausgelöst durch die Ölkrise in den 1970er Jahren begann eine breite Diskussion um die Endlichkeit der fossilen Energieressourcen, was sowohl effizientere Heizanlagen wie Brennwertkessel, Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen hervorbrachte als auch eine Reduzierung der Wärmeverluste in den Gebäuden durch Dämmen, bessere Fenster, dichtere Bauweisen und Wärmerückgewinnung durch kontrollierte Lüftung. Mit den sich entwickelnden Gebäudeenergiestandards, die ab 1977 auch gesetzlich verankert wurden, kam der Dämmung eine immer bedeutendere Rolle zu, bis hin zum Passivhausstandard, dessen Dämmschichten dicker sind als die tragenden Außenwände. Ziel war es, anstatt mit einer klassischen Heizung den dann nur noch sehr geringen Wärmebedarf über eine gut ausgelegte kontrollierte Lüftung zu gewährleisten. Auch bei der Altbausanierung lag die Priorität auf der Dämmung der Gebäudehülle, gemäß dem zweistufigen Verfahren „erst dämmen, dann heizen“ (Abb. 1 ...

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