Viessmann hat die nächste Generation des Eisspeichers Vitoset für Einfamilien- und kleine Mehrfamilienhäuser auf den Markt gebracht. Neu sind die aus robustem, recyclingfähigem Kunststoff statt aus Beton hergestellte Zisterne und die Integration in komplette Paketlösungen. Rund 10 m³ Trinkwasser fasst der Eisspeicher, der Wärme mit niedrigen Temperaturen speichert. In der Heizperiode entzieht eine angeschlossene Wärmepumpe dem Wasser nach und nach Wärme. Gefriert das Wasser zu Eis, setzt die sogenannte Kristallisationsenergie bei einer Anlage in einem Einfamilienhaus laut Hersteller zusätzlich 1200 kWh frei. Der Prozess wiederholt sich beliebig oft ohne Verluste. Viessmann kombiniert den Eisspeicher mit Solar-Luft-Absorbern, die als Energiezäune installiert werden. Die Elemente aus Aluminium entziehen der Umgebungsluft Wärme und erwärmen sich durch die Sonneneinstrahlung. Sie versorgen die Wärmepumpe direkt oder regenerieren den Eisspeicher für die nächste Heizsaison. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen als weitere Komponente sogenannte PVT-Module anbieten, die aus Sonnenlicht gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Den Eisspeicher und die Energiezäune liefert es zusammen mit einem Hydraulikmodul als fertig konfiguriertes Paket: bis 10 kW Wärmeleistung mit einer Zisterne und zwei beziehungsweise drei Stück der 2 m hohen und 3 m langen Absorber. Für die Maximalleistung von 17,2 kW braucht es drei Eisspeicher und fünf Absorber. jb
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