Der Future-Kat von Schräder mindert die Emissionen von Holzöfen durch eine sogenannte katalytische Nachverbrennung. Das funktioniert so: Durchströmen die heißen Abgase die Katalysatoreinheit, werden die unverbrannten Abgasbestandteile bei geringen Temperaturen thermisch nachverbrannt. Der Hersteller hat dazu eine spezielle Beschichtung des Keramikkatalysators ausgewählt, die den Vorgang der thermischen Nachverbrennung erweitert, sodass auch unverbrannte Kohlenwasserstoffe, sogenannte VOC, massiv reduziert werden. Der Prozess setzt bereits ab einer Abgastemperatur zwischen 160 und 200 °C ein. Der Future-Kat sitzt in einem Rauchrohr und lässt sich daher unsichtbar in eine Abgasanlage integrieren. Der Einbau erfolgt senkrecht auf dem Abgasrohrstutzen der Feuerungsanlage. Die Katalysatoren weisen wabenförmige oder quadratische Strömungsöffnungen auf – unter den hohen Temperaturen und dem senkrechten Abgasstrom reinigen sich die Katalysatorflächen weitgehend selbst. Schräder gibt an, dass die Emissionsminderungseinheit bis zu 10.000 Betriebsstunden funktioniert. Mit ihr lassen sich Einzelraumfeuerungsanlagen bis 15 kW Nennleistung ausstatten, die einen Rauchrohrabgang von 150 mm oder kleiner aufweisen. Eine weitere Variante mit einem Durchmesser von 200 mm ist in Planung. jb
Schräder Abgastechnologie, 59174 Kamen,
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