Haltung kommt von innen. Wenn ein Tänzer beispielsweise versucht, eine Bewegung zu „machen“, dann wirkt sie hölzern. Er muss die Bewegung sein. Wer Kompetenz und Sicherheit nicht spürt, sondern spielt, der wirkt nicht echt und somit nicht überzeugend. Deshalb sollten Sie erst dann in die Beratung gehen, wenn Sie sich fachlich fit fühlen. Wer gerade anfängt zu beraten, der kann bei Bekannten und Verwandten üben und so Sicherheit bekommen. Aber auch alte Hasen haben manchmal Angst, etwas nicht zu wissen. Dann hilft nur eines: Unwissen zugeben und entweder gemeinsam eine Antwort suchen oder aber zu einem späteren Zeitpunkt die geschuldete Antwort geben. „Da erkundige ich mich und sage Ihnen Bescheid.“ Lassen Sie ihr Gegenüber aber nicht ohne Antwort - das ist der Tanz der Worte.
Wie komme ich an Kunden?
Bekomme ich den? Bin ich zu teuer? Auch diese Fragen können unsicher machen. Vertrauen Sie auf das Sogprinzip! Sie haben wertvolle Dienste anzubieten. Energiethemen sind topaktuell und Sie haben die Lösung. Ihr Angebot ist so attraktiv, dass es die Kunden wie ein Sog anzieht. Das Sogprinzip dreht die Denkrichtung von Druck auf Sog um: Nicht ich suche Kunden, sondern die Kunden suchen mich! Dieses Wissen gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein.
Zur inneren Haltung gehört auch die professionelle Distanz. Ebenso wie ein Profitanzpaar nicht aneinander hängt, sind Sie als Berater „selbsttragend“. Wenn Ihr Gegenüber Sie unqualifiziert anspricht, dann lassen Sie die negative Energie wie an einem Schutzwall abperlen. Nehmen Sie Angriffe nicht persönlich, sondern versuchen Sie, konsequent sachlich zu bleiben ...
Ein Kunden-Knigge für Energieberater