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Im Namen des Klimaschutzes

Die Heizungen von Kita, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kirche sind Dreh- und Angelpunkt der Klimaschutzinitiative der Evangelischen Kirche der Pfalz, die sich das Nahziel gesetzt hat, 40 Prozent weniger CO2 bis 2020 verglichen mit 2005 auszustoßen. Zwar nimmt die Landeskirche auch die Gebäudehüllen, die Mobilität und Beschaffung in den Blick, doch in der klimaschonenden Heiztechnik der kirchlichen Gebäude liegt das größte kurzfristige Einsparpotenzial (Abb. 1). Kirche St. Anna in Dierbach Die Kirche in der Weinbauregion der Pfalz mit dem dort milden Klima wird das ganze Jahr über 14-tägig für den Gottesdienst genutzt. Es ist eine kleine Dorfkirche (Abb. 2), erbaut zu Beginn des 16. Jahrhunderts, mit ca. 140 m² Grundfläche. Geheizt wird sie mit einer elektrischen Unterbankheizung, einem System, das sich in wenig genutzten kleinen Kirchen vielfach bewährt hat. Dank eines sparsamen Nutzerverhaltens verbraucht die Kirchengemeinde nur rund 2000 kWh Ökostrom für Beheizung, Beleuchtung und Orgel pro Jahr. Damit liegt der gesamte Energieverbrauch bei lediglich 14 kWh/m2 Nutzfläche, obwohl die thermische Hülle entsprechend des Baustils keinen energetischen Vorbildcharakter hat: Einfach verglaste Kirchenfenster, dicke Buntsandsteinmauern, unkontrollierte Lüftung durch Ritzen und Fugen. Die Gottesdienstbesucher empfinden das Raumklima als ausreichend behaglich. Je nach Außentemperatur werden lediglich ein bis zwei Stunden vor dem Gottesdienst die Unterbankstrahler angeschaltet. Unter der Woche wird keine Grundtemperatur gehalten, so bleibt die Kirche bis auf die Zeit der Gottesdienste kalt. Da die Bausubstanz in Schuss gehalten ...

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