„Passivhausschulen werden aktiv“ – dieser Titel steht für ein gemeinsames Projekt der e&u energiebüro gmbh (Bielefeld), der werk-statt-schule (Hannover) und des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen e. V. (Berlin). Die drei Partner analysieren das Nutzerverhalten und das Raumklima in 27 energieeffizienten Schulen in Berlin, Niedersachsen und im nördlichen NRW (Westfalen). Gefördert wird diese Untersuchung durch die nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des BMUB. Der erste Schritt des Projektes umfasst Messreihen zur Raumluftqualität in Klassenräumen, Umfragen bei Lehrern und Schülern zu deren Bewertung der Raumluftqualität sowie die Analyse von Fehlern bei der Planung und Umsetzung insbesondere der Lüftungs- und Verschattungsanlagen. Im zweiten Schritt werden zusammen mit den Bauverwaltungen und den Nutzern Mängel gezielt beseitigt. Eine Good-Practice-Broschüre soll zur Aufklärung der Problematik beitragen, zudem werden Fortbildungen für Gebäudeverwaltungen, Planer und Lehrer ausgearbeitet und durchgeführt.
Die Ausgangslage
In den vergangenen Jahren sind in vielen Städten Neubauten oder Sanierungen auf Passivhausniveau oder in einem sehr hohen Effizienzstandard errichtet worden. Man hat Lüftungsanlagen installiert und die Beleuchtung sowie die Gebäudetechnik automatisiert. Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass sich zahlreiche Nutzer beschweren, insbesondere was die Raumluftqualität angeht. Hinzu kommt, dass sich bei den Kommunen eine spürbare Unsicherheit beim Gebäudemanagement breitmacht, was die Optimierung der Anlagentechnik angeht. Ist die Bauabnahme erfolgt, werden die Mi ...
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