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Beste Stimmung: Solarenergie-Geschäftsklima steigt auf Allzeithoch

Die Stimmung innerhalb der Solarbranche in Deutschland könnte nicht besser sein. Laut dem Solarenergie-Geschäftsklima sie den höchsten Stand seit Beginn ihrer Messung im Jahr 2005 erreicht. Grund für den Optimismus: Fast jeder sechste Haushalt in Deutschland plant in den kommenden zwölf Monaten die Montage einer Solaranlage. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von YouGov hervor, die das Marktforschungsinstitut Anfang Mai im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) unter mehr als 1.000 Gebäudeeigentümer:innen durchgeführt hat. Demnach interessieren sich die Menschen für Solarenergie auf dem eigenen Dach, um gegen die steigenden Energiepreise angehen zu können (55 Prozent), weil sie sich mehr Versorgungsunabhängigkeit wünschen (52 Prozent) und etwas gegen die Klimakrise tun wollen (44 Prozent). Die Solarwirtschaft stellt sich laut BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig auf eine wachsende Nachfrage ein: „Die Solarbranche investiert derzeit massiv in den Ausbau neuer Fertigungskapazitäten und die Einstellung neuer Fachkräfte.“ 

EEG-Reform: Warten auf das Solarbeschleunigungspaket

BSW

Auch bei Unternehmen ist das Interesse an Solartechnik jüngst deutlich gestiegen. So planen 22 Prozent der Unternehmen in den kommenden drei Jahren die Installation einer Photovoltaikanlage auf ihrem Firmendach. Das hatte eine YouGov-Repräsentativbefragung ergeben, die der BSW bereits im Januar unter mehr als 500 Entscheider:innen hatte durchführen lassen. „Besonders hoch ist das Interesse an einer eigenen Solarstromernte bei Landwirten“, erläutert Körnig. Während bundesweit zwar auf jedem zehnten Firmendach inzwischen Solarzellen installiert seien, würden bereits 60 Prozent der landwirtschaftlichen Vollerwerbsgehöfte eine Solaranlage besitzen. Auch die politischen Zeichen stehen auf Aufschwung: Die Bundesregierung will die installierte Photovoltaikkapazität von derzeit knapp über 60 Gigawatt bis in acht Jahren auf mindestens 215 Gigawatt und bis 2040 auf mindestens 400 Gigawatt erhöhen. Ihr Anteil am Stromverbrauch soll allein bis 2030 von derzeit zehn Prozent auf über 25 Prozent wachsen. Klimaschutzminister Robert Habeck hatte dafür zu Jahresbeginn ein Solarbeschleunigungspaket angekündigt. Sein Herzstück, die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, wird an diesem Donnerstag in den Bundestag eingebracht.

Quelle: BSW / jb

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