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Wie Energieberater zur Unabhängigkeit stehen

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing

Gerade in der Zusammenarbeit oder Kooperation mit anderen Unternehmen ergeben sich immer wieder Grauzonen zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit. Deshalb haben wir die Energieberater gefragt: wann ist Energieberatung als unabhängig und ab wann als abhängig zu sehen? Welche Arten von Kooperationen sind in Ordnung, welche gefährden die Unabhängigkeit? Achten Kunden auf dieses Merkmal? Ist Unabhängigkeit überhaupt noch zeitgemäß oder sollten sich Energieberater ein Stück weit davon verabschieden? Obwohl der Beitrag im Newsletter auf großes Interesse stieß und häufig gelesen wurde, kamen vergleichsweise wenige Rückmeldungen von Energieberatern. Die meisten sprachen sich dafür aus, an der Unabhängigkeit festzuhalten. Allerdings gab es wenige Begründungen dazu. Auch Überlegungen, wie die Unabhängigkeit bzw. Abhängigkeit von Energieberatern zu definieren sei, waren Mangelware. Grenzen der Unabhängigkeit Ein Energieberater sprach sich dafür aus, sich weder in Abhängigkeit mit einem Unternehmen noch mit einem Netzwerk oder Verein (vermutlich war Verband gemeint) zu begeben. So weit gingen andere nicht. Die Zusammenarbeit in Netzwerken mit Architekten und Ingenieuren wurde meist begrüßt, mit Produkt­anbietern eher abgelehnt, was in einer E-Mail damit begründet wurde, das in diesem Fall „der Energieberater nur ein etwas verwissenschaftliches Marketinginstrument“ sei. Ein Energieberater berichtete, wie er konkret mit Kooperationen in seiner Praxis umgeht: „Der Kooperation mit Handwerkern steht das [die Unabhängigkeit] nicht entgegen. Ich benenne auf Nachfrage vom ...

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