Das beste Medium, um Kontakte nach einer Messe nachzubereiten, ist das Telefon. Hier entsteht der Dialog. Sie können Fragen beantworten und spontan auf Aussagen des Gesprächspartners reagieren. Schreiben Sie nur dann eine E-Mail oder einen Brief, wenn Sie den Kunden mehrfach telefonisch nicht erreichen. Auch wenn Sie Unterlagen z.B. zu Referenzobjekten senden wollen, ist der schriftliche Weg besser. Für die Schriftform spricht, dass man länger überlegen kann. Das Telefon ist dennoch unschlagbar durch den Vorteil des Dialogs und die Chance, sympathisch zu wirken.
Der richtige Zeitpunkt zur Kontaktaufnahme
Nach der Messe entsteht die Frage: Wann rufe ich wen an? Telefonieren Sie zwei Tage danach, sind Sie zu früh dran, zwei Wochen später kann es zu spät sein. Das Interesse erlahmt, je größer der Abstand zwischen Messebesuch und Ihrem Telefonkontakt ist. Rufen Sie deshalb im Zweifelsfall eher früher als später an. Haben Sie keine Angst, dass dies aufdringlich wirkt. Das ist immer noch besser, als die Chance auf einen Kundentermin zu vergeben. Telefonieren Sie nicht im Stress, sondern in Ihrem Leistungshoch. Niemand erwartet von Ihnen Telefonate wie im Call Center oder bei Telefon-Profis. Aber Sie können sich rhetorisch immer verbessern. Wer seine Telefonate aufnimmt, kann beim Anhören die Wirkung der Worte und der Stimme erkennen. Organisatorischer Tipp: Telefonieren Sie blockweise, also am Stück. Wenn Sie zehn Anrufe erledigen, dann hintereinander und nicht verteilt. Beim blockweisen Telefonieren kommen Sie eher auf „Hochtouren“.
Was tun, wenn die richtige Person nicht erreichbar ist?
Meldet sich jemand anderes als der Messebesucher ...
Messen telefonisch nachbereiten