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Hersteller recycelt Heizungspumpen

Das Elektrogerätegesetz stuft Heizungspumpen als Elektroabfälle ein und verpflichtet Fachhandwerk und Großhandel, sie ordnungsgemäß zu entsorgen. Also nicht auf die Müllhalde oder in den Hausmüll zu werfen, sondern zu einer autorisierten Sammelstelle zu bringen. 2022 startete Wilo mit seinem deutschlandweiten Angebot zur herstellerunabhängigen Rücknahme von Altpumpen. Bis heute hat das Unternehmen 156 Tonnen Altpumpen an 458 Sammelstellen bei Großhandelsfirmen und Handwerksbetrieben gesammelt und recyceln lassen. „Dem Fachhandwerk bietet die Beteiligung an der Recyclinglösung rechtliche Sicherheit für die Entsorgung der ausgebauten Pumpen“, erklärt Projektleiter Thomas Fetting. Auch die teilnehmenden Großhändler würden von Wilo für jede rückgeführte Sammelbox ein Zertifikat über die gesetzeskonforme Rückgabe der Altpumpen erhalten.

Wilo verringert Rohstoffabhängigkeit mit Recycling

Gesammelt werden alle Pumpen – unabhängig von Alter, Hersteller oder Typ.

Wilo

Gesammelt werden alle Pumpen – unabhängig von Alter, Hersteller oder Typ.

Der Hersteller reklamiert für jedes wiederverwertete Kilo eine CO2-Reduktion von 3,42 Kilogramm. So seien durch das Recycling bereits 533.520 Kilogramm Kohlendioxid eingespart worden. Doch nicht nur die Umwelt profitiert von dem Recyclingprogramm. Die Kreislaufführung hilft dem Hersteller auch, die Produktion mit Rohstoffen aus Altprodukten zu sichern. Damit reduziert er Hersteller die Abhängigkeit von China bei der Rohstoffbeschaffung. Denn derzeit werden 90 Prozent der Seltenen Erden aus China importiert. Seltene Erden finden in den Permanentmagnetmotoren der energiesparenden Pumpen ihren Einsatz und zählen inzwischen weltweit zu den begehrtesten Rohstoffen. Fetting rechnet mit einem nachhaltigen Erfolg seines Projekts: „Die steigende Tendenz bei der Rückgabe von Altpumpen zeigt, dass die Branche sensibilisiert ist und das Bewusstsein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft wächst.“ Er erwartet bis zu 500 Tonnen zurückgeführtes Material in den kommenden Jahren. Quelle: Wilo / jb