Die Protagonisten der Wärmepumpe wollen jetzt durchstarten. Auf der Triple-Veranstaltung European Heat Pump Summit, Forum Wärmepumpe und ZVKKW-Symposium Luft/Luft-Wärmepumpe für Gewerbeimmobilien vom 27. bis 29. September 2011 in Nürnberg, zeigte sich die Branche zuversichtlich über ihre künftige Rolle am Wärmemarkt. Rund 450 Teilnehmer, davon über ein Drittel aus dem Ausland, nahmen an der Veranstaltung teil.
Nach einer neuen Branchenstudie des Bundesverbands Wärmepumpen (BWP) könnte der Wärmepumpenabsatz in Deutschland bei günstigen Rahmenbedingungen bis 2030 auf rund 300000 Stück pro Jahr steigen (Abb. 1).
Die Anzahl der möglichen installierten Wärmepumpen wird bis 2030 mit 3,5 Mio. Wärmepumpen beziffert. Bei ungünstigem Marktumfeld rechnen die BWP-Experten mit lediglich 115000 verkauften Wärmepumpen pro Jahr und 2 Mio. installierten Geräten im Jahr 2030.
BWP fordert „Steuergerechtigkeit“
Voraussetzung für die weitere Marktdurchdringung der Wärmepumpe sei zunächst eine gerechtere Besteuerung der Energieträger, erklärte Karl-Heinz Stawiarski, Geschäftsführer BWP. Derzeit werde Wärmepumpenstrom mit rund 80 % Steuern und Abgaben belastet, Erdgas mit 53 % und Heizöl mit 23 %. Diese ungleiche Bewertung der Energieträger stehe im Widerspruch zu dem im Energiekonzept verankerten Ziel, die Besteuerung der Energieträger an ökologischen Kriterien auszurichten.
Daten und Handlungsempfehlungen hat der BWP im Positionspapier „Die Lenkungswirkung vor Steuern und Abgaben auf Energieträger“ zusammengestellt, das als Do ...
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