Unabhängig vom Sanierungsstand laufen Haus- und Anlagentechnikhäufig nicht so gut, wie sie eigentlich könnten. Darauf weisen Verbände hin und fordern einen sorgsamen Umgang mit Energie.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der vom Bafa geförderten Energieberatungen mehr als verdreifacht. Insgesamt lag die Zahl der Anträge bei knapp 74.000. Bei Nichtwohngebäuden waren es 5177. Auch bei Einzelmaßnahmen in Sanierung und Neubau gab es einen Schub.
Aktuelle Analysen von EuPD Research legen ein starkes Wachstum im deutschen Markt für Heimspeicher offen. Für das Gesamtjahr wird erstmals von über 60.000 Speicherinstallationen in Deutschland ausgegangen. Ein deutscher Hersteller ist bei den Marktanteilen führend.
Der Einbau reiner Ölheizungen soll laut Klimaprogramm 2030 von 2026 an verboten sein. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Bereits jetzt sollten Hauseigentümer deshalb bei der Heizungsmodernisierung überwiegend auf erneuerbare Energien setzen.
Viele Verbraucher haben noch kein Interesse an Smart-Home-Technik oder große Bedenken. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von co2online für die Mitmachkampagne “Mein Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums.
Viele Verbraucher haben noch kein Interesse an Smart-Home-Technik oder große Bedenken. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von co2online für die Mitmachkampagne „Mein Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums.
57 % der ca. 21 Mio. in Deutschland installierten Heizungen sind unzureichend effizient. Diese Bewertung ist das zentrale Ergebnis der Erhebungen, die der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) jährlich durchführen.
In einer forsa-Umfrage unter 751 Hausbesitzern hat die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz herausgefunden, dass die wenigsten Eigenheimer den genauen Stromverbrauch und die detaillierten Stromkosten ihrer Wärmepumpe kennen.
Das Schornsteinfegerhandwerk hat aus seiner Erhebung 2018 erste Zahlen veröffentlicht: Der Bestand an zentralen Heizungsanlagen belief sich auf 18,8 Mio. Feuerungsanlagen, wovon jede zweite Heizungsanlage älter als 20 Jahre ist. Die Brennwert-Quote liegt erst bei 37 %.
Das Passivhaus Institut hat bei einer neuen Studie den Fokus auf Systeme für den Dunstabzug gelegt. Aus dem Forschungsbericht geht auch ein Leitfaden für Dunstabzugshauben in Passivhäusern hervor, der die wichtigsten Grundlagen für das passende System sowie dessen Dimensionierung enthält.
Trotz reger Bautätigkeit, guten Fördermöglichkeiten und staatlichen Klimazielen wurden im Jahr 2018 erneut weniger Solarwärmeanlagen als im Vorjahr installiert. Gemessen an der Kollektorfläche betrug der Rückgang ca. 8 %, rund 71.000 Anlagen wurden neu installiert (2017: 78.000; 2016: knapp 100.000).
Energieexperten wollen ein Förderprogramm “Endenergie- und Wärmemengenzähler — integriert in Wärmeerzeugungsanlagen zur Effizienzmessung der Gebäude- und Anlagentechnik“ initiieren. Damit sollen die Energieeffizienz der Wärmeversorgung von Gebäuden und die Qualität von Planung und Ausführung inklusive des Nutzerverhaltens transparent werden und so für einen Effizienzwettbewerb sorgen.
Energieexperten wollen ein Förderprogramm „Endenergie- und Wärmemengenzähler – integriert in Wärmeerzeugungsanlagen zur Effizienzmessung der Gebäude- und Anlagentechnik“ initiieren. Damit sollen die Energieeffizienz der Wärmeversorgung von Gebäuden und die Qualität von Planung und Ausführung inklusive des Nutzerverhaltens transparent werden und so für einen Effizienzwettbewerb sorgen.
Auch 2018 gab es keine Initialzündung für die Wärmewende, hat der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz beklagt. Mit 732.000 abgesetzten Wärmeerzeugern gab es zwar ein Plus von 3 % gegenüber dem Vorjahr, jedoch nur aufgrund des Neubaugeschäfts.
Legen sich Hauseigentümer 2019 eine Solarstrom-Anlage zu, können sie auf höhere Gewinne als im Vorjahr hoffen: PV-Anlagen sind in den letzten 12 Monaten um rund 5 % günstiger geworden. Die Einspeisevergütung ist zwar analog zu den Anlagenkosten gesunken, mehr Gewinn beim Eigenverbrauch durch höhere Strompreise wiegt dies jedoch auf.
Legen sich Hauseigentümer 2019 eine Solarstromanlage zu, können sie auf höhere Gewinne als im Vorjahr hoffen: PV-Anlagen sind in den letzten zwölf Monaten um rund 5 % günstiger geworden. Die Einspeisevergütung ist zwar analog zu den Anlagenkosten gesunken, mehr Gewinn beim Eigenverbrauch durch höhere Strompreise wiegt dies jedoch auf.
Mit insgesamt 84.000 Heizungswärmepumpen hat die Branche den Absatz gegenüber dem Vorjahr um 8 % gesteigert. Zum Erreichen der Klimaziele wäre ein stärkeres Wachstum erforderlich. Doch hohe Strompreise hemmen die notwendige Marktentwicklung.