Warmwasserspeicher sind prinzipiell Behälter zur Aufnahme und Lagerung thermischer Energie. Grundsätzlich unterscheidet man zum einen die sensiblen Wärmespeicher, die beim Lade- oder Entladevorgang ihre „fühlbare“ Temperatur verändern. Im Gegensatz dazu verändert bei Latentwärmespeichern das Wärme-Speichermedium seinen Aggregatzustand. Meistens ist das der Übergang von fest zu flüssig. Die in der Heiztechnik eingesetzten WW-Speicher sind sensible Wärmespeicher.
Kurz- und Langzeitspeicher
Weiter unterschieden wird in Lang- und Kurzzeitspeicher. Langzeitspeicher können z.B. saisonale Wärmespeicher in der Niedrigenergie-Solarthermie sein. Die wichtigsten Typen sind:
Heißwasser-Wärmespeicher (gedämmte Behälter mit Wasser)
Kies/Wasser-Wärmespeicher (gedämmte Behälter mit Kies/Wasser-Gemisch)
Erdsonden-Wärmespeicher (Boden in bis zu 100m Tiefe wird erwärmt)
Aquifer-Wärmespeicher (Grundwasser wird erwärmt).
Auch die meisten Latent-Wärmespeicher sind als Langzeitspeicher ausgelegt. Kurzzeitspeicher speichern die Wärme nur für wenige Stunden oder Tage. Hierfür werden derzeit noch vorwiegend freistehende Warmwasser-Speicher eingesetzt. Regeneratoren sind Kurzzeitspeicher, die dort verwendet werden, wo diskontinuierlich Wärme anfällt, die gespeichert und wieder abgegeben wird. Diese Wärmespeicher werden in Industriebereichen, wo sehr große Wärmemengen anfallen, meist zum Vorwärmen mit Abwärme eingesetzt (z.B. in der Eisen- oder Stahlindustrie).
Als Speichermedium dient in vielen Fällen Wasser, zum Teil in Kombination mit anderen Mater ...
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