Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Systemdenken bringt mehr Energieeffizienz beim Heizen

Wärme wo sie hingehört

Kessel, Pumpen, Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen werden heute in der Mehrzahl geregelt oder modulierend betrieben. Sie passen ihre Leistung der geforderten Nutzwärmeabnahme an; möglichst ohne zu takten. Aber das funktioniert nur bedingt! Gaskessel im kleinen Leistungsbereich haben je nach Hersteller bereits heute sehr ausgedehnte Modulationsbereiche. Sie arbeiten stetig zwischen etwa 10 % und 100 % ihrer Leistung. Bei Ölkesseln und Wärmepumpen beträgt dieser Bereich etwa 40 % (eher 50 %) bis 100 %. Gasbetriebene Mini-BHKW kommen zumindest bei einigen wenigen Herstellern auf etwa 30 % bis 100 %. Letzteres gilt auch für die meisten Regelpumpen. Aber was passiert, wenn der untere Grenzwert unterschritten wird? Dann wird im Falle der Wärmeerzeuger getaktet (Ein-Aus) und im Falle der Pumpen eben eine größere Leistung als nötig zur Verfügung gestellt. Problematisch im Niedrigenergiehaus ist, dass zwischen Maximalanforderung und einem mittleren Betriebszustand oft Welten liegen. Das verschärft sich bei kleineren Objekten, wie Einfamilienhäusern im Niedrigenergiehausstandard. Für Passivhäuser ist das kein Problem mehr, denn in diesen sollte es keine Warmwasserheizung mit oben genannten Komponenten geben! Erzeuger, Pumpen und Heizflächen werden auf den ungünstigsten Zustand hin gewählt. Da ist es draußen –14 °C und es gibt keine solare oder innere Fremdwärme. Das 120 m² große Niedrigenergiehaus hätte eine Heizlast von knapp 5 kW oder weniger. Wegen der Warmwasserbereitung wird aber ein Wärmeerzeuger mit 12 bis 18 kW Leistung gewählt, damit der Speicher nicht so groß ausfä ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen