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Abgasanlagen für Bestandsgebäude

Prüfen, planen, erneuern

Ein typischer Fall bei Modernisierungen: Das Gebäude wird gedämmt, der Heizkessel soll gegen einen neuen Wärmeerzeuger mit geringerer Nennwärmeleistung getauscht werden. Dabei muss geklärt werden, welche Feuerstätte und welchen Brennstoff der Betreiber zukünftig nutzen möchte. Dazu gehört auch die richtige Abgasanlage. Sie muss grundsätzlich drei wesentliche Voraussetzungen erfüllen: die sichere Abführung der Verbrennungsgase, bei Anlagen im Gebäude den geschossübergreifenden Brandschutz sowie die Standsicherheit bzw. die korrekte Statik. Was passiert, wenn ein moderner Wärmeerzeuger an einen bestehenden Schornstein angeschlossen wird, ohne diesen auf seine Tauglichkeit zu prüfen, wird für den Nutzer erst später sichtbar. Aufgrund der niedrigen Abgastemperaturen moderner Feuerstätten kondensieren die Abgase im Schacht, der nach und nach durchfeuchtet wird. Diese „Versottung“ zeigt sich an den Schornsteinwänden als dunkle Flecken und zerstört die Bausubstanz auf Dauer. Die Bestandsaufnahme Um den Ist-Zustand zu analysieren, kann der Energieberater den Schornsteinschacht an verschiedenen Punkten kontrollieren. Wichtig sind folgende Stellen: der Anschluss der bestehenden Feuerstätte die Reinigungsöffnungen der Kondensatablauf, falls vorhanden der Schacht im Haus bis ins Dachgeschoss der Schornsteinkopf, wenn er einfach zugänglich ist Es können verschiedene Schadensbilder vorkommen. Häufig sind es Feuchtigkeit oder Risse an den Anschlussstellen. Letztere entstehen entweder durch starke Temperaturwechsel oder weil keine Dehnungsfuge vorhanden ist und dadurch die freistehende S&au ...

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