Ein Ort voller Energie

Bereits zweimal schon hatte Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller den wellblechbekleideten Neubau der Spiegel Medizintechnik in Fridingen an der Donau auf seiner Agenda, um dem Firmeninhaber Michael Spiegel zu seinem Engagement für Klimaschutz und energieeffizientes Bauen zu gratulieren. Das erste Mal auf der Sommertour 2019, um das Betriebsgebäude als „Ort voller Energie“ auszuzeichnen. Seitdem stellt an dem Gebäude die Inschrift der damals überreichten Plakette klar: „Hier wird die Energiewende gelebt“. Etwa ein Jahr später, auf der Jurysitzung des „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“, lag das von den Architekten schaller + sternagel entworfene und ausgearbeitete Projekt erneut auf dem Tisch des Ministers, der sich sofort an den ersten Ortstermin nahe Tuttlingen erinnerte. Derart basisinformiert sprach er sich mit überzeugenden Argumenten dafür aus, dem Produktionsgebäude die Prämierungsstufe Gold anzuerkennen. So proklamiert, so geschah’s, weshalb nun Planer und Bauherren ministerial doppelt bestätigt wissen, dass ihnen mit dem ersten Energieplus-Gewerbegebäude in der Region ein wahrlich nachahmenswerter Wurf gelungen ist, der nicht nur energetisch, sondern auch in ästhetischer Hinsicht überzeugt. Bild: schaller+sternagel Architekten 1 Lageplan, ohne Maßstab Bild: schaller+sternagel Architekten 2 Grundriss, M 1:300 Bild: schaller+sternagel Architekten 3 Gebäudeschnitte, M 1:300 Bild: Wolfgang Scheide 4 Eine vorgehängte Fassade aus Stahl-Wellblech schützt die mit Zellulose gedämmte Holzständerkonstruktion. Bild: schaller+sternagel Architekten 5 Zwischen bauteilaktivierter Bodenplatte und den darauf gestellten Holzständern verschließen Dicht ...