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Im Strom der Wärmewende

Klingt verlockend – man zahlt eine Einlage in Höhe von 1000 Euro pro Quadratmeter und wohnt fortan für 13 bis 15 Euro Warmmiete unkündbar in zentraler Lage von Darmstadt, quasi umzingelt von Läden und sonstiger gewachsener Infrastruktur, die Straßenbahnlinie vor der Haustür. Keine Abrissbude, kein gesichtsloser Plattenbau – ganz im Gegenteil: ein moderner, viergeschossiger Massivbau in Stahlbetonbauweise, das Flachdach üppig mit PV-Modulen bestückt. Zeitgemäße Architektur ohne Schnickschnack, mit großzügigen Laubengängen zur Nordseite und Balkonfassade nach Süden, unverbaubarer Ausblick auf uralte Bäume und das Grün eines denkmalgeschützten Parks inklusive. Per Einlage zum Mietgenossen Aber wie geht das? Wo liegt hier, bitteschön, der Hund begraben: Das kann im eiskalten Spekulationszeitalter mit zerbrochenem Mietspiegel doch gar nicht sein? Doch, kann es – dank eines über hundert Jahre alten Wohnungsbaukonzepts namens Genossenschaft. Das Prinzip: Mit der gezahlten Einlage wird man Mietgenosse und eine Art Teilhaber an der so mitfinanzierten Wohnung bzw. dem gesamten Gebäude. Der Mietvertrag heißt in diesem Fall Nutzungsvertrag – ein kleiner, aber feiner Unterschied: Zwar bleibt die Wohnung „gemietet“, aber gegenüber einem klassischen Mietverhältnis sichert man sich mit der Einlagezahlung begehrte Wohnvorteile. Kündigung wegen Eigenbedarfs? Geht nicht. Schicksalsergebene Mieterhöhung? Gibt’s nicht. Denn man ist Miteigentümer, hat Mitbestimmungsrechte, profitiert von Gemeinschaftseinrichtungen und kann das Nutzungsrecht an „seiner“ W ...

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