In der Cordierstraße 4 in Frankfurt am Main steht seit 2013 ein Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten, das die ABG Frankfurt Holding als Passivhaus mit Energiegewinn konzipiert und gebaut hat. Das Gebäude wird ausschließlich über regenerative Energien mit Wärme versorgt und bezieht den größten Teil des Stromverbrauchs inklusive Haushaltsstrom aus erneuerbaren Quellen. Ein wichtiger Baustein der Jahresbilanz ist zudem der angestrebte minimale Strombezug aus dem Netz.
Neben energetischen Aspekten achtete die ABG Frankfurt Holding auch auf ein breit gefächertes Wohnungsangebot, um unterschiedliche Mietergruppen ansprechen zu können: Familien mit Kindern sollten in dem Gebäude ebenso bezahlbaren und passenden Wohnraum finden wie Single-Haushalte und Senioren. Im Erdgeschoss sind vier Maisonette-Wohnungen mit einem kleinen Gartenanteil untergebracht, in den Obergeschossen finden sich 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit Balkon. Die Erschließung der insgesamt 1220 m2 Wohnfläche erfolgt über ein Laubengangkonzept mit separatem Treppenhaus und Aufzug.
Das nicht unterkellerte Mehrfamilienwohnhaus gründet wegen des schwierigen Untergrundes auf Bohrpfählen. Die Außenwände sind mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) versehen, das je nach Brandschutzanforderung aus Polystyrol- oder Mineralfaserplatten besteht. Auch das Dach und die Bodenplatte sind mit EPS gedämmt. Die Passivhausfenster sind dreifach verglast, die Rahmen teilweise vom WDVS überdämmt. Jede Wohneinheit wird über eine eigene Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit Frischluft versorgt, was zudem den Brandschutz vereinfachte. Be ...
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