Die Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden nach der DIN EN 13829 kennt zwei unterschiedliche Verfahren: Verfahren A „Prüfung des Gebäudes im Nutzungszustand“ und Verfahren B „Prüfung der Gebäudehülle“. Da bisherige Beschreibungen der Gebäudepräparation nach Verfahren B nicht wirklich mit dem Text der Norm übereinstimmen und die jüngst verabschiedete Neufassung der Energieeinsparverordnung das Verfahren B vorschreibt, hat sich eine branchenübergreifende Arbeitsgruppe des Themas angenommen. Ziel war es, eine Checkliste zu schaffen, die eine leichte und nachvollziehbare Präparation des Gebäudes ermöglicht. So können Diskussionen auf der Baustelle vermieden und eine einheitliche Vorgehensweise erreicht werden. Die Arbeitsgruppe besteht aus Mitarbeitern verschiedener Verbände, einer Energieagentur sowie zahlreichen Sachverständigen, die die Luftdichtheitsprüfungen seit ihren Anfängen in Deutschland begleiten.1)
Aufbau der Checkliste
Die Checkliste ist in drei Bereiche unterteilt:
Gebäudehülle
Durchdringungen der Gebäudehülle, die nicht der geplanten Lüftung des Gebäudes dienen
Bauteile der freien und ventilatorgestützten Lüftung
Des Weiteren werden die typischen Bauteile, Öffnungen und Einbauten genannt und wie sie zu präparieren sind. Bei der Präparation wird unterschieden in
Schließen, zu, verschlossen
Öffnen, auf, geöffnet
Abdichten, verkleben
Keine Maßnahme
Eine weitere Spalte enthält die Begründung der Arbeitsgruppe für das jeweils genannte Präparationsverfahren.
Gebäudehülle ...
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