Das Bauteil Fenster hat sich durch die gestiegenen energetischen Anforderungen enorm weiterentwickelt. Das gilt indes nicht nur für die Herstellung in industriellen und handwerklichen Betrieben mit modernen Produktionsverfahren. Auch die Montagetechnik auf der Baustelle ist längst nicht mehr mit den wenigen Handgriffen des Fenstereinbaus von vor 20 Jahren vergleichbar. Als Folge daraus haben sich Fensterherstellung und Montage in zwei komplexe und anspruchsvolle Aufgabenbereiche aufgeteilt, die jeweils für sich betrachtet ein hohes Maß an Erfahrung und Fachwissen bedingen, um dem heutigen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.
Ungeachtet dessen steht bei Architekten, aber auch bei den Bauherren vornehmlich die Gestaltung beziehungsweise das Aussehen eines Fensters im Vordergrund. Andere wichtige Aspekte, wie eine dauerhafte und bauphysikalische Gebrauchstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und ein vertretbarer Unterhalt, fallen bei der Entscheidung für ein Fenster oder dessen Montage oft nicht genug ins Gewicht. Nicht zu vergessen die sorgfältige Planung der Baukörperanschlüsse, insbesondere bei der energetischen Sanierung. Vor allem beim Fenstertausch kommt dem Gebäudeenergieberater eine Schlüsselrolle zu, der häufig die Projektbetreuung von der Planung über die Bauleitung bis zur Abnahme übernimmt.
Da es für die Montage keine Norm im eigentlichen Sinne gibt, hat das ift Rosenheim gemeinsam mit der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren schon vor Jahren einen „Montageleitfaden“ erarbeitet, der nun komplett aktualisiert wurde [1]. Der Leitfaden beschreibt die Anforderungen und enthält Planungsgrundlagen, Tabellen mit ...
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