Gemessen am Gesamtvolumen der am Bau verwendeten Dämmstoffe von derzeit 26 Mio. m3, haben Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen mit knapp fünf Prozent noch einen sehr kleinen Anteil daran. Innerhalb dieses Segmentes bilden Zellulosedämmstoffe (Zellulose-Einblasdämmung und Zellulose-Dämmplatten) mit 32% den größten Anteil, gefolgt von den Dämmstoffen aus Restholz (Holzfaser-Dämmplatten und Holzspandämmung) mit 28%. Neben den Leichtbauplatten, die einen Anteil von 20% belegen, haben die Naturfaserdämmstoffe aus Schafwolle, Flachs und Hanf (Abb. 1) einen Anteil von 13%. Den Rest bilden Kork, Schilf, Stroh, Kokos und sonstige Naturdämmstoffe mit insgesamt etwa 7% .
Der Vorteil der nachwachsenden Dämmstoffe liegt klar auf der Hand: Vor allem Dämmstoffe aus pflanzlichen Fasern haben zu Wachstumszeiten bereits erhebliche Mengen CO2 aufgenommen. Dies bewirkt bei allen diesen Dämmstoffen eine gute, wenn nicht sogar positive CO2-Bilanz.
Das dynamische Wachstum im Holzrahmenbau, wo diese Dämmstoffe in großem Maße eingesetzt werden sorgt zudem für ein weiteres Ansteigen des Absatzes an Naturdämmstoffen. Gleichzeitig reduzieren sich die Herstellungskosten aufgrund der steigenden Produktionsmengen, was zu Preisreduzierungen bei Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen führt. Dank intensiver Forschung gab es darüber hinaus in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei der Entwicklung von Naturdämmstoffen.
All dies und letztendlich auch die gestiegene Sensibilität des Marktes zu Umwelt-Themen und zur Nachhaltigkeit werden in den nächsten Jahren weiter zum schnellen An ...
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