Im Koalitionsvertrag wurden 1,5 Mrd. Euro verankert, die in die energetische Gebäudesanierung fließen sollen. Doch der Bundeshaushalt ist noch nicht verabschiedet. Deshalb werden erst im Laufe des Jahres Mittel aus diesem Investitionspaket zur Verfügung stehen. Um diese Zeit zu überbrücken, konnte die KfW Restmittel einsetzen, um ab sofort die folgenden Förderprogramme zu verbessern: CO
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-Gebäudesanierungsprogramm, Wohnraum Modernisieren und Ökologisch bauen. Die Bundesregierung plant weitere Fördermaßnahmen voraussichtlich zum Sommer diesen Jahres.
Antragsberechtigte
In allen drei Förderprogrammen werden Wohngebäude gefördert. Alten-, Wohn- und Pflegeheime sind darin eingeschlossen. Nicht gefördert werden weiterhin Ferien- und Wochenendhäuser.
Einzelmaßnahmen
Im Programm Wohnraum modernisieren wird ab sofort der Einbau von Fenstern mit Mehrscheibenisolierverglasung als Öko-Plus-Maßnahme gefördert. Auch die Erneuerung von Heizungstechnik wurde ergänzt: als Öko-Plus-Maßnahme zählt der Austausch von Kohle-, Öl- und Gaseinzelöfen sowie Nachtspeicherheizungen durch den Einbau von Zentralheizungsanlagen auf Basis der Brennwerttechnologie. Dies wurde bisher im CO2-Gebäudesanierungsprogramm als Maßnahmenpaket gefördert. Der Förderbetrag betrug 80 Euro/m2Wohnfläche, nun wird dies durch eine maximalen Kreditbetrag von 50 000 Euro pro Wohneinheit ersetzt. Beispiel: für ein Gebäude mit einer Wohnfläche von 130 m² waren bisher 10 400 Euro für einen solchen Heizungstausch förderfähig, nun sind es 39 600 Euro mehr. Eine A ...
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