Zugunsten welcher Rahmenmaterialien und Verglasungen die Entscheidung auch fällt: Die thermische Qualität eines Fensters muss stimmen. Denn von ihr hängt ab, wie warm die Oberflächen im Haus sind. Sie beeinflusst das Wohlbefinden und auch, ob es am Glasrand, also dem Übergang zwischen Fensterrahmen und Verglasung, zu Schimmel kommen kann. Denn der Glasrand ist meist die kälteste Innenoberfläche zwischen Raumklima und Außenluft im ganzen Haus. Hier werden die Scheiben mit Abstandhaltern verklebt. Mit „Warme Kante“-Abstandhaltern aus Kunststoff lassen sich hohe Energieverluste, Tauwasser und Schimmel vermeiden. Jeder Fensterbauer kann sie anbieten, und sie machen sich immer bezahlt.
Thermisch hochwertige Fenster sind eine wichtige Stellschraube zur Reduktion des Heizwärmebedarfs
Im Sinne der Behaglichkeit und des Klimaschutzes sind heutzutage energieeffiziente Fenster „State of the Art“. Wer sich beim Neubau und der Bestandssanierung dazu entscheidet, 3-fach verglaste Fenster mit 16 bis 18 Millimeter Scheibenzwischenräumen, mit warmer Kante und wärmegedämmten, mindestens 88 Millimeter dicken, aber möglichst schmalen Rahmen einzubauen, macht alles richtig und ist für künftige Anforderungen bestens gerüstet. Wer bei der Entscheidung für ein thermisch hochwertiges Fenster stehen bleibt und die Fassade nicht mitdenkt, verschenkt aber leicht enorme Einsparpotenziale, denn die Dämmebene ist der richtige Platz zur Montage des Fensters. Nur aus der Verbindung des thermisch hochwertigen Fensters und der sorgfältig geplanten Einbausituation wird die Sache rund. Den gesamten Artikel finden Sie in Heft 03-2022.
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