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Durch Dick und Dünn

Darf es eine Scheibe mehr sein? Was beim Metzger mit einem Lächeln oder Schulterzucken beantwortet wird, führt in der Baubranche zu ausgiebigen Diskussionen – denn die Frage, ob mit der 3-fach-Verglasung der energetisch und wirtschaftlich sinnvolle Punkt der technologischen Entwicklung beim Fenster nun erreicht ist oder ob es vier, fünf oder sechs Scheiben sein müssen, um das Potenzial der Hightech-Verglasung auszuschöpfen, löst mit dem Aufkommen der ersten 4-fach-Verglasungen einen interessanten Schlagabtausch der Argumente aus. Schließlich bedeutet der Schritt von drei zu vier Gläsern nicht, wie beim Metzger, einfach eine weitere Scheibe draufzulegen, sondern verändert die Bauart der Isolierverglasung grundsätzlich und bietet die Chance, zusätzliche Funktionen in die Isolierglaseinheit zu integrieren. Man könnte es sich einfach machen und sagen: 3-fach-Verglasungen sind bereits schwer genug, belasten Rahmen und Beschläge ohnehin zur Genüge, und was soll eine weitere Scheibe an Ug-Werten schon nennenswert verbessern? Würde es tatsächlich darum gehen, „nur“ eine weitere Scheibe inklusive Beschichtung hinzuzufügen, könnte man dieser Argumentation durchaus was abgewinnen – denn das wäre kein wirklicher Technologiesprung. Hinter der Entwicklung der 4-fach-Verglasung steckt allerdings weit mehr als nur eine vierte Scheibe: Ihr Aufbau besteht nicht aus vier aneinander addierten und beschichteten Floatgläsern, sondern aus vorgespannten und leichten Dünngläsern – bei Scheibenzwischenräumen von jeweils 20 mm (3 x 20) addiert sich die Isolierglaseinheit auf insgesamt rund 71&nb ...

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