Wohl kaum ein Bauteil hat in den letzten 50 Jahren einen solchen Entwicklungsschub erfahren wie das Fenster. Blühten vor 50 Jahren an frostigen Wintertagen noch die Eisblumen auf den Scheiben und pfiff der Wind durch alle Ritzen, präsentiert sich die Konstruktion aus Glas, Profilen, Dichtungen und Beschlägen heute als ein Hightech-Konvolut, das die verschiedensten Funktionen auf kleinstem Raum vereint: Witterungs-, Lärm-, Einbruch- und Wärmeschutz als immer weiter verbesserte Basiseigenschaften vorneweg, hat dank integriertem Lüftungssystem mit bis zu 70 % Wärmerückgewinnung nun sogar die lästige Stoßlüftung nebst horrenden Energieverlusten ausgedient.
Die Verglasung hat sich von der Einscheibenverglasung über die 2-fach-Isolierverglasung um inzwischen mindestens eine weitere Scheibe fest am Markt etabliert – hocheffiziente Beschichtungen mit eingerechnet. Die Vakuumverglasung steckt zwar immer noch in kindgerechten Entwicklungsschuhen, jedoch hat die Glastechnologie mit druckentspanntem Mehrscheiben-Isolierglas eine Lösung parat, um die Scheibenzwischenräume zu vergrößern, was Platz für Sonnenschutzsysteme schafft und die Verformungsprobleme durch Klimalasten (Luftdruck) vermeidet. Neueste Errungenschaft ist das sogenannte Klimafenster 4.0, das neben Lüften und Wärmerückgewinnung nun auch noch die Funktion des Heizens übernimmt.
Auch beim Sonnenschutz hat sich viel getan, seit der Rollladen den Klappladen zu ersetzen begonnen hat: Jalousien und Markisen erweitern längst das Portfolio – wer möchte, kann mit Material und Farben nahezu beliebig an der Fassade spielen oder die Versch ...
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