Die energetischen Anforderungen werden sich im privaten Wohnbau in den nächsten Jahren spürbar verändern (siehe Infokasten, links). Neben der Bereitstellung von Wärmeenergie und Strom wird insbesondere die Gebäudeklimatisierung einen bedeutenden Stellenwert einnehmen und den Gesamtenergieverbrauch der Haushalte deutlich erhöhen. Die effiziente Erzeugung von Wärme, Kälte und Strom, verbunden mit intelligenten Speicher- und Verteilkonzepten im Privatsektor, beeinflussen entscheidend die Gestaltung des Transformationsprozesses – aber auch das Bewahren des Komfortstandards, die Kostenstabilität und den Werterhalt einer Immobilie.
Wie ein Gebäudebetrieb mit hoher energetischer Intelligenz aussehen kann, untersuchen unter anderem Experten des Modellprojekts „Effizienzhaus Plus“, einer Forschungsinitiative des (ehem.) Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Seit 2011 hat die Initiative zahlreiche neue Objektlösungen auf den Weg gebracht und verfolgt damit das Ziel, zukunftsorientierte, effizienzoptimierte und anpassungsfähige Wohnbaukonzepte im Markt zu etablieren.
Ein Wohnhaus als Forschungsobjekt
Ein daran angelehntes Bauprojekt ist das smarte Hocheffizienzhaus des Energieberaters und Vorsitzenden des GIH-Bundesverbands, Jürgen Leppig. Das von ihm selbst geplante Wohnhaus im unterfränkischen Marktheidenfeld entstand in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit innovativen Projektpartnern aus der bau- und anlagentechnischen Industrie. Fachlich trieb Leppig die Frage um, wie sich Energieeffizienz in einem normal bewohnten Einfamilienhaus maximal optimieren lässt – ausgehend von der Gebäudehülle bis hin zur energietechnischen Anlagenplanung und -steue ...
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