Bei allen technischen Entwicklungen gelingt das nachhaltige Handeln und damit das Schonen unserer Ressourcen nur, wenn auch wir Menschen dieses Ziel verfolgen. Dabei ist die Überzeugung in die Notwendigkeit sehr viel effektiver als die Drohung mit Sanktionen. Wer die positiven Folgen des richtigen Verhaltens betont, bewirkt bei dem Adressaten sehr viel mehr, als wenn er ständig auf die negativen Folgen bei Verstößen verweist. Diesbezüglich können tendenziell „technisch“ geprägte Planer und Energieberater von den in diesem Beitrag vorgestellten psychologischen Erkenntnissen bei ihren Beratungsgesprächen profitieren.
Die eigene Überzeugung
Sollen Menschen von etwas überzeugt werden, ist es hilfreich, darüber nachzudenken, wie man denn eigentlich selbst überzeugt wird. Nun sollten Branchenspezialisten ohnehin von der Notwendigkeit des Energiesparens überzeugt sein. Dennoch nehmen Profis Vorschriften und Anregungen anders wahr als „normale“ Menschen. Jede Verschwendung, jede suboptimale technische Lösung und die damit verbundenen Folgen sind bekannt. Energieexperten berichten einander über die Entwicklungen und Verhaltensweisen, wobei der Fokus in der Regel auf Fehlern und deren Folgen liegt. Sicherlich ist dies berechtigt, können und sollen doch Lerneffekte aufgezeigt und weitergegeben werden. Da in solchen Gesprächen auch die Folgen des falschen Verhaltens aufgezeigt werden, kann die Botschaft an die Ansprechpartner nur lauten: Vorgaben sind notwendig, um die Umwelt und den Geldbeutel zu schützen, die Folgen von Verstößen sind oft schwerwiegend, für den Handelnden, für Dritte, für die Umwelt. Damit beantworten die Spezialisten die Frage der Motivation – allerdings nur für sich selbst ...
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