Vieles spricht für ein Smart Home: das gestiegene Sicherheitsbedürfnis, die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die Notwendigkeit, Energie zu sparen. Für all das bieten die Automation und die Vernetzung der Haus- und Gerätetechnik passende Lösungen. Smarte Schließsysteme für Fenster, Haustüren und Tore steigern die Sicherheit. Rollladensteuerungen nehmen älteren oder behinderten Bewohnern das anstrengende Öffnen und Schließen ab. Eine mit der Heizungssteuerung gekoppelte automatische Fensterlüftung spart Heizenergie. Doch wie sieht es mit der Gesamt-Energiebilanz aus? Sparen intelligente Gebäude unterm Strich tatsächlich mehr Energie, wie es die Werbung teilweise verspricht, oder werden bestimmte Energieverbräuche einfach ausgeblendet?
Was ein Smart Home kann
„Häuser mit IQ“ liegen im Trend. Sie bilden aktuelle Entwicklungen ab, beispielsweise den demografischen Wandel und gestiegene Sicherheitsbedürfnisse. Insbesondere für die ältere Generation oder Menschen mit einem Handicap bietet das intelligente Haus mehr Komfort und Sicherheit. Ungenutzte Herdplatten oder Geräte, die Schäden verursachen können, werden rechtzeitig abgeschaltet, Fehlermeldungen an den örtlichen Installateur oder Notdienst weitergeleitet. Bewegungs-, Glasbruch- oder Rauchmelder schützen Bewohner und Haus.
Raum- und Gebäudeautomationssysteme mindern außerdem die Betriebskosten durch bedarfs-, bewegungs-, tages- oder jahreszeitabhängige Möglichkeiten zum Schalten und Dimmen der Beleuchtung oder zur aufeinander abgestimmten Steuerung von Heizung, Lüftung und Sonnenschutz. Fenster werden beispielsweise bei geöffneten Heizkörperventilen oder bei eingeschalteter Klimaanlage selbstständig geschlossen. Die Sonn ...
