Als Energieberater muss man zahlreiche Disziplinen beherrschen: Fachwissen über Normen und Verordnungen, Gebäudehülle und Anlagentechnik für die Gebäudebewertung. Man muss die Fördermöglichkeiten für die Empfehlung von Modernisierungen kennen und Kompetenz für das Beratungsgespräch besitzen.
Viele Energieberater haben ein Studium als Ingenieur oder Architekt oder eine Ausbildung als Handwerker oder Schornsteinfeger absolviert und oft erst einige Jahre später an der Weiterbildung zum Energieberater teilgenommen. Diese Bezeichnung ist übrigens kein geschützter Begriff, deshalb gibt es auch bei der Ausbildung große Unterschiede. Eine Einheitlichkeit besteht nur bei Kursen zum Gebäudeenergieberater im Handwerk.
Wer nach der richtigen Weiterbildung sucht, muss zunächst die eigenen Vorkenntnisse analysieren und sich fragen, wofür die Energieberatung eingesetzt werden soll: für die selbstständige Tätigkeit oder für den Arbeitgeber, als Vollzeit-Tätigkeit oder nur nebenbei, mit Schwerpunkt Wohn- oder Nichtwohngebäude, vorwiegend im Neu- oder Altbau, nur zur Ausstellung von Energieausweisen oder für die ganzheitliche Beratung? Interessant sind die Unterrichtspläne der Ausbildungsstätten und die Erfahrungen von Absolventen, denn diese können zudem die Qualität der Referenten und der Kursunterlagen beurteilen. Die Adressen finden sich auf den Internetseiten einiger Ausbildungsstätten oder können erfragt werden. Lohnenswert ist auch die Nachfrage nach Zusatzangeboten wie z. B. ein Blower-Door-Kurs oder Rabatt für Software.
Breites Spektrum bei Kosten und Dauer
Die Kurse werde ...
Bundesweite Übersicht: Ausbildungen zum Energieberater