Die T2O2-Regelung funktioniert mit komplexen Algorithmen, die den anlagencharakteristischen Sauerstoffbeiwert ermitteln. Mit ihm und einer ausführlichen Prozessanalyse stellt die Methode einen günstigen Temperaturbereich ein. Die Technologie stellt auch die Verbrennungsluft bedarfsgerecht ein. Dazu nutzt sie preiswerte, aber robuste Sensoren, die den Verbrennungsprozess zu jedem Zeitpunkt des Betriebs dahingehend analysieren, wie viel Sauerstoff für eine optimale Verbrennung aktuell benötigt. „Die Verbrennungsluft wird also zielgerecht geregelt – aufwendige Sensorik wie Lamdasonden sind dazu nicht nötig“, erklärt Mohammad Aleysa, Leiter der Gruppe Verbrennungs- und Umwelttechnik am Fraunhofer IBP, den Vorteil der T202-Regelung. Den Verbrennungsprozess selbst steuert ein Luftzufuhrsystem. Drei Verbrennungsluftströme – die Rostluft, die Scheibenspülluft und die Sekundärluft – werden dabei getrennt voneinander eingestellt. Das Ergebnis: signifikant geringere Emissionen.
Holzkamine mit T2O2-Regelung sicher und umweltfreundlich betreiben
Die Software der T2O2-Regelung lässt sich laut Aleysa universell einsetzen: „Sie kann schnell und einfach parametriert und bei jedem Anlagentyp ohne Neuprogrammierung eingesetzt werden.“ Zudem würden die Nutzerinnen und Nutzer über eine hinterlegte Prozessanalyse visuell dargelegte Handlungsempfehlungen für eine optimale Bedienung des Holzkamins erhalten. Intuitive, leicht verständliche Tools erklären, welche möglichen negativen und positiven Konsequenzen die Bedienungsqualität auf die Umwelt und das Klima haben kann. Wie viel Holz in welcher Größe beispielsweise aufgelegt werden muss, um ein behagliches Raumklima zu schaffen. Zusammengefasst: Die T2O2-Regeltechnologie erlaubt es, Holzkamine sicher und umweltfreundlich zu betreiben – gekoppelt mit einem besonderen Kundenkomfort und Behaglichkeit. Quelle: Fraunhofer IBP / jb
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