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Heiz-O-Meter informiert über Heizenergieverbrauch

Bislang erfuhren Mieter:innen erst mit der Jahresverbrauchsabrechnung, wie viel Heizenergie sie im vergangenen Winter verbraucht haben. Mit dem Heiz-O-Meter von Energiedienstleister Ista können sie das nun anhand aktueller Daten abschätzen. Er wertet laufend aktuelle Monatsdaten von rund 350.000 Haushalten aus und ermittelt daraus jeweils zur Monatsmitte den tatsächlichen Heizenergieverbrauch in ganz Deutschland, in den einzelnen Bundesländern und in den 20 größten Städten. Dazu anonymisiert Ista die Daten, gewichtet sie und gleicht sie mit Daten des Deutschen Wetterdienstes ab. „Mit dem von uns entwickelten Heiz-O-Meter nutzen wir diese Daten und schaffen zum ersten Mal aktuelle Transparenz über den Verbrauch von Heizenergie noch während der laufenden Heizperiode“, erklärt Ista-Geschäftsführer Hagen Lessing.

Ista erwartet deutliche Heizkostensteigerungen

Auf Basis aktueller Verbrauchsdaten geht Ista davon aus, dass viele Mieter:innen für die laufende Heizperiode mit deutlich steigenden Heizkosten rechnen müssen. Allein in der Zeit von September bis November 2023 ist der Verbrauch der privaten Haushalte an Heizenergie witterungsbereinigt um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen. Im Zeitraum September bis November 2023 lag der Wärmeverbrauch in Deutschland nach Analysen des Energiedienstleisters wieder mindestens auf dem Niveau wie vor der Energiekrise. „Das sparsamere Verhalten des vergangenen Winters wiederholt sich damit in diesem Jahr bislang nicht“, sagt Lessing. Zwar hätten die Großhandelspreise für Heizöl und Erdgas seit den jeweiligen Spitzen im vergangenen Jahr wieder nachgegeben. Dennoch müsse für die laufende Heizperiode mit einem Anstieg den Brennstoffkosten für Erdgas um rund 61 Prozent und für Heizöl um rund 34 Prozent gegenüber den durchschnittlichen Kosten des Vorjahres gerechnet werden. Quelle: Ista / jb