In der ersten Frage wollten wir wissen, wie viele Jahre die Energieberaterinnen und Energieberater schon im Beruf sind. Die größte Gruppe, über der Hälfte, ist schon seit mehr als 15 Jahren im Beruf (Abb. 1). Ein Drittel der Befragten sind seit 15 Jahren oder weniger in der Energieberatung aktiv. Immerhin 14,2 Prozent sind seit fünf Jahren oder weniger neu in der Energieberatung. Auch vor einem Jahr war dieser Anteil mit knapp 15 Prozent der Befragten in etwa so hoch. Energieberatung bleibt also ein Feld, in dem es immer wieder neue Akteure gibt. Wichtig sei hierbei die gute Ausbildung, betont Jürgen Leppig, Vorsitzender des GIH, zum Beispiel als Studiengang an einer dualen Hochschule. Sein Verband sei dazu in Diskussion mit Dualen Hochschulen.
Eine gute Botschaft: Der Anteil derjenigen, die sich auf Energieberatung spezialisieren und damit einen großen Teil ihres Einkommens erzielen können, wächst. Bei knapp 42 Prozent der Antwortenden macht die Energieberatung mit 75 bis 100 Prozent einen überwiegenden Teil des Umsatzes aus. Diese Frage hatten wir auch 2016 gestellt. Damals lag der Anteil derjenigen, die zwischen 75 und 100 Prozent ihrer Einnahmen mit Energieberatung generierten, nur bei 33 Prozent. Dass dieser Anteil jetzt höher ist, freut GIH-Chef Leppig: „Viele Handwerksmeister und Architekten unter den Energieberatern führen nur noch Energieberatungen durch. Ganzheitliches Beraten ist nicht nur auskömmlich, sondern auch anspruchsvoll und spannend. Oft kann man das nicht mehr nebenher machen, da der Tätigkeitsumfang immer mehr zunimmt: Hochwasserpass, vernetztes Bauen, eMobilität und vieles mehr gehört immer mehr dazu.“
Interessiert haben uns auch die Kooperationspartner (Abb.†...
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