Wärmepumpen wurden in 50,6 Prozent der im Jahr 2021 102.955 fertiggestellten Wohngebäude als primäre Heizung eingebaut. 2015 hatte der Anteil bei 31,4 Prozent gelegen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Wärmepumpen kommen demnach mit 53.9 Prozent vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz. Seltener werden sie in Mehrfamilienhäusern installiert (30,6 Prozent). Die anderen erneuerbaren Energien zusammengenommen werden in 4,5 Prozent aller neuen Wohngebäude als primäre Heizenergiequelle genutzt.
Einbau von Gasheizungen weiter rückläufig
Als zweitwichtigste primäre Energiequelle wurde in 34,3 Prozent der Neubauten der konventionelle Energieträger Erdgas eingesetzt. Seine Bedeutung hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. 2020 hatte er bei 39 Prozent, und 2015 bei 51,5 Prozent gelegen. Primär mit Fernwärme beheizt wurden acht Prozent der neuen Wohngebäude – und damit ähnlich viel wie 2015. Ölheizungen wurden nur noch in 611 neuen Wohnhäusern als Primärheizung eingesetzt (0,6 Prozent, 2015: 1,1 Prozent). Wurde in neuen Wohngebäuden eine weitere Energiequelle eingesetzt, waren dies bevorzugt Solarthermie (13,1 Prozent) und Holz (11,8 Prozent). Alles in allem werden über zwei Drittel (70,7 Prozent, 2015: 61,5 Prozent) der im Jahr 2021 fertiggestellten Wohngebäude ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. Quelle: Destatis / jb
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