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Holzbriketts bieten sich als Alternative zu Scheitholz an

Hergestellt aus naturbelassenen Nebenprodukten der Holzverarbeitung stellen sich Holzbriketts als klimafreundliche Option dar. Ein wesentlicher Pluspunkt ist ihr im Vergleich zu Scheitholz niedrigerer Wassergehalt. Weil sie deshalb mit einem höheren Heizwert verbrennen, erzeugen sie die Wärme effektiver. Kurz: Aus Briketts erhalten Sie deutlich mehr Wärme als aus der gleichen Menge Scheitholz. Darüber hinaus punkten die Holzpresslinge mit ihrer gleichmäßigen und dadurch platzsparenden Form: Sie lassen sich einfach stapeln und benötigen sehr viel weniger Platz als Holzscheite. Im Gegensatz zu Kaminholz ist die Oberfläche der Holzbriketts frei von Rinde, Erde, Pilzen oder Insekten, was nicht nur die Lagerung erleichtert, sondern auch für eine saubere Verbrennung mit wenig Asche sorgt. Hochwertige Produkte lassen sich am ENplus-Logo erkennen. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen die Briketts streng definierte Grenzwerte einhalten. Bei einigen Eigenschaften, zum Beispiel beim Wasser- oder Aschegehalt, gehen die Grenzwerte über internationale Standards hinaus. Der Aschegehalt darf demnach nicht mehr als ein Prozent betragen, was eine besonders effiziente Verbrennung gewährleistet. 

6 Tipps für einen idealen Einsatz von Holzbriketts

1. Wer mit zylinderförmigen Exzenterbriketts heizt, sollte sie durchbrechen, bevor er sie in den Ofen legt. Denn sie neigen dazu, sich beim Verbrennen auszudehnen. In kleineren Stücken verkeilen sie nicht und brennen besser ab.

2. Zylinderförmige Holzpresslinge weisen eine höhere Dichte auf und brennen langsamer, während die weniger stark verdichteten Brikettquader für schnellere Wärme im Zuhause sorgen.

3. Vorsicht bei offenen Kaminen, denn Briketts mit runder Form können dort leicht vom Rost rollen. Um das zu vermeiden, können Sie stattdessen quaderförmige Briketts verwenden.

4. Briketts aus Baumrinde, Rindenbriketts genannt, werden gerne für die Erhaltung der Glut über Nacht genutzt. Aufgrund der höheren Emissionen ist davon jedoch abzuraten.

5. Lassen Sie Briketts nicht über Nacht bei reduzierter Luftzufuhr verbrennen, denn das langsame Schwelen geschieht nicht besonders effizient.

6. Im Gegensatz zu Kaminholz werden deutlich weniger Briketts auf einmal gebraucht. Die maximale Leistung des Ofens wird daher viel schneller erreicht. Legen Sie also nicht mehr Briketts als nötig nach und sparen Sie so Heizkosten ein.

Welche Brikettform für welchen Kaminofen eignet

Für Speicher- und Kachelöfen, die darauf ausgelegt sind, Wärme längerfristig zu speichern, eignen sich alle Brikettarten – selbst Briketts mit geringerer Dichte, die schneller abbrennen, jedoch den gleichen Heizwert bieten.

Bei Kaminöfen empfiehlt es sich, zunächst Briketts mit niedrigerer Dichte zum Anfeuern zu nutzen, um rasch Wärme zu erzeugen. Später können dann Briketts mit einer höheren Dichte nachgelegt werden, um es im Zuhause möglichst lange warm zu haben.

Für Beistellherde mit einem kleinen Brennraum sind die handlichen quaderförmigen Briketts optimal.

Für Pizzaöfen eignen sich recht-, sechs- oder achteckige Briketts. So vermeiden Sie, dass die Briketts im Ofen herumrollen können.

Quelle: DEPI / jb