„Die EnEV 2009 hat das Bauen um fast 10 % verteuert“, sagt Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB). „Nach einem halben Jahr Erfahrung mit der neuen EnEV in der Praxis haben wir konkrete Ergebnisse, die das belegen.“ Kostete ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit knapp 120 m
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Wohnfläche und 385 m
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umbauten Raum bislang rund 175.000 Euro, so verteuert sich der freistehende Neubau jetzt auf 182.500 bis 191.500 Euro, also um 4,3 bis 9,4 %.
VBP: „Zusätzliche Dämmung ist am teuersten...
Die Preisdifferenz beruht auf unterschiedlichen Energiekonzepten. Penningh. „Die Energieeinsparverordnung lässt Planern weitgehende Freiheit bei der Gestaltung und energetischen Auslegung eines Gebäudes. Energieeinsparpotenziale werden entweder durch moderne Heiztechnik oder durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung erreicht. Energie sparen lässt sich beim Neubau auch über zusätzliche Wärmedämmung. Diese Alternative ist allerdings auch die teuerste. Wer seinen Neubau mit dreifach verglasten Fenstern ausstattet und dazu rundum 12 cm Wärmedämmung aufbringt, bezahlt im Gegensatz zum herkömmlichen Haus heute 16.500 Euro mehr.“
...Wärmepumpe und Pelletheizkessel sind günstiger...
Wer auf die Wärmedämmung verzichtet und seinen Massivbau (mit 36,5 cm) stattdessen mit moderner Heiztechnik ausstattet, der komme günstiger davon. „Ein vergleichbares Wohnhaus ohne zusätzliche Dämmung, dafür mit zweifacher Fensterverglasung, einer Wärmepumpe oder Pelletheizung, kostet gegenüber der EnEV 2007 heute 10.000 Euro Aufpreis mehr.“
...und Brennwert plus Wohnungslüftung am günstigsten“
„Am günstigsten fährt, wer auf Brennwerttechnik setzt und sein Haus mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausstattet. Ein solches Haus kostet lediglich 7500 Euro (4,3 %) mehr als ein vergleichbares Haus nach der alten EnEV“, erläutert Thomas Penningh. „Unsere Berechnungen widersprechen damit eindeutig landläufigen Bauherrenwünschen. Die meisten Bauherren halten irrtümlich die zusätzliche Wärmedämmung für die ideale Lösung. Dabei ist das die teuerste Variante von allen“, betont Bauexperte Penningh. Wer stattdessen auf Technik setzt, könne 9000 Euro sparen. Berücksichtigen muss jeder Bauherr außerdem das Wärmegesetz. Eine Solaranlage für die Trinkwassererwärmung erfülle in der Regel bereits die Anforderungen des Gesetzes.
Anmerkung der Redaktion: Aussagen zu den eigentlich wichtigeren Lebenszykluskosten hat der VPB nicht vorgelegt. GLR
Uns interessiert Ihre Meinung, entsprechen die Ergebnisse des VBP auch Ihren Erfahrungswerten? redaktion.geb-letter@geb-info.de
VBP: „Zusätzliche Dämmung ist am teuersten...
Die Preisdifferenz beruht auf unterschiedlichen Energiekonzepten. Penningh. „Die Energieeinsparverordnung lässt Planern weitgehende Freiheit bei der Gestaltung und energetischen Auslegung eines Gebäudes. Energieeinsparpotenziale werden entweder durch moderne Heiztechnik oder durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung erreicht. Energie sparen lässt sich beim Neubau auch über zusätzliche Wärmedämmung. Diese Alternative ist allerdings auch die teuerste. Wer seinen Neubau mit dreifach verglasten Fenstern ausstattet und dazu rundum 12 cm Wärmedämmung aufbringt, bezahlt im Gegensatz zum herkömmlichen Haus heute 16.500 Euro mehr.“
...Wärmepumpe und Pelletheizkessel sind günstiger...
Wer auf die Wärmedämmung verzichtet und seinen Massivbau (mit 36,5 cm) stattdessen mit moderner Heiztechnik ausstattet, der komme günstiger davon. „Ein vergleichbares Wohnhaus ohne zusätzliche Dämmung, dafür mit zweifacher Fensterverglasung, einer Wärmepumpe oder Pelletheizung, kostet gegenüber der EnEV 2007 heute 10.000 Euro Aufpreis mehr.“
...und Brennwert plus Wohnungslüftung am günstigsten“
„Am günstigsten fährt, wer auf Brennwerttechnik setzt und sein Haus mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausstattet. Ein solches Haus kostet lediglich 7500 Euro (4,3 %) mehr als ein vergleichbares Haus nach der alten EnEV“, erläutert Thomas Penningh. „Unsere Berechnungen widersprechen damit eindeutig landläufigen Bauherrenwünschen. Die meisten Bauherren halten irrtümlich die zusätzliche Wärmedämmung für die ideale Lösung. Dabei ist das die teuerste Variante von allen“, betont Bauexperte Penningh. Wer stattdessen auf Technik setzt, könne 9000 Euro sparen. Berücksichtigen muss jeder Bauherr außerdem das Wärmegesetz. Eine Solaranlage für die Trinkwassererwärmung erfülle in der Regel bereits die Anforderungen des Gesetzes.
Anmerkung der Redaktion: Aussagen zu den eigentlich wichtigeren Lebenszykluskosten hat der VPB nicht vorgelegt. GLR
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